Brandserie im Norden der Stadt Polizei Duisburg nimmt mutmaßlichen Feuerteufel fest
Duisburg · Die Brandserie im Norden der Stadt hielt die Duisburger Polizei und Feuerwehr in den vergangenen Wochen mächtig auf Trab. Nun ist der Fall womöglich aufgeklärt. Ein 59-jähriger Mann wurde festgenommen.
Der Verdächtige soll am frühen Sonntagmorgen gegen 4.20 Uhr auf der Douvermannstraße in Walsum einen roten Ford angezündet haben. Zivile Polizeibeamte, die im Zusammenhang mit der Auto-Brandserie vor Ort im Einsatz waren, haben den Mann beim Verlassen des Tatortes gesehen, verfolgt und festgenommen, teilte die Polizei am Montagmittag mit.
Die Beamten stellten zwei Blöcke Grillanzünder und Feuerzeuge bei dem Verdächtigen sicher. Laut Angaben der Polizei, habe der Mann in der Vernehmung im Polizeipräsidium zugegeben, den Brand gelegt zu haben. Wegen der örtlichen Nähe der Tatorte gilt der Verdächtige auch in den anderen Fällen der Auto-Brandserie im Duisburger Norden nun als dringend tatverdächtig. Er muss sich jetzt mit einem Verfahren wegen vorsätzlicher Brandstiftung auseinandersetzen.
Der Leiter der zuständigen Ermittlungskommission Kriminalhauptkommissar Marco Geiling und sein Team danken der Walsumer Bevölkerung für ihr Engagement, die Fahndungen zu verbreiten und sich mit Hinweisen an die Polizei zu wenden. Zuletzt hatte die Polizei auch eine Belohnung für sachdienliche Hinweisen zu den Bränden in Höhe von 2000 Euro ausgelobt.
