Fotos Blick auf Duisburgs "Problemhaus" in Rheinhausen

Duisburg-Rheinhausen, "In den Peschen": In dem achtstöckigen Wohnhaus mitten in dem bürgerlichen Viertel Rheinhausen-Bergheim leben dicht zusammengepfercht geschätzte 600 Armutsflüchtlinge aus Rumänien und Bulgarien. Im Sommer 2016 wurde das Haus geräumt. Ein Rückblick.

Vierleorts nennen die Duisburger den Komplex nur noch das Problemhaus. Hier stehen Einkaufswagen mit Müll auf dem Hof.

Ein Bewohner spricht mit Journalisten.

Neuankömmlinge gehen mit schwerem Gepäck in das Hochhaus. Der Aufenthalt der Rumänen ist legal, offiziell arbeiten dürfen sie allerdings erst ab 2014.

So bleiben ihnen Tagelöhnerjobs in der rechtlichen Grauzone und selbstständiges Kleingewerbe etwa als Metallsammler - und manche weichen in die Illegalität aus.

Wäsche hängt auf den Balkonen, ein Kind schaut aus einem der Fenster.

Spielzeug steht hinter der Balustrade. Von den 150 Kindern im Haus geht bisher kaum eines zur Schule.

Gabriel Paraipan kehrt mit zwei seiner fünf Söhne den Hof. Er möchte, dass sein neues Zuhause ordentlich aussieht, sagt er.

Die Namensschilder an den Briefkästen des Hauses sind überklebt und bekritzelt.

Wer hier alles wohnt, weiß niemand so genau.

Bick in die Polizeistatistik der Stadt: Nach dem Zuzug zahlreicher Rumänen und Bulgaren explodierte im Haus die Kriminalitätsrate.