St. Johannes-Hospital in Duisburg Männer prügeln sich mit Polizei und Rettungskräften

Duisburg · In Duisburg wollten zwei junge Männer verhindern, dass ihre Mutter in ein anderes Krankenhaus verlegt wird. Es kam zu einer Prügelei mit der Polizei und dem Rettungsdienst.

Vor dem St. Johannes-Hospital in Duisburg-Hamborn prügelten sich junge Männer mit Polizei und Rettungsdienst. (Archivbild)

Vor dem St. Johannes-Hospital in Duisburg-Hamborn prügelten sich junge Männer mit Polizei und Rettungsdienst. (Archivbild)

Foto: Probst, Andreas

Gegen 22 Uhr hatten Rettungskräfte am Samstag die Polizei zur Unterstützung zum St. Johannes-Hospital in Hamborn gerufen. Die Einsatzkräfte sollten eine 45 Jahre alte Frau zur Behandlung in eine andere Klinik bringen. Doch die 20 und 29 Jahre alten Söhne der Frau sowie ein 23 Jahre alter Freund wollten das verhindern.

Als die Streife eintraf, schlugen laut Polizei die Männer den beiden 23 und 28 Jahre alten Beamten und der 28 Jahre alten Beamtin sofort mit den Fäusten ins Gesicht. Auch ein 39 Jahre alter Feuerwehrmann wurde getroffen. Die Polizisten erlitten den Angaben zufolge Schädelprellungen sowie Hämatome, im Dienst blieben sie trotzdem. Der Feuerwehrmann musste mit einer Armverletzung stationär im Krankenhaus bleiben.

Nachdem Verstärkung eingetroffen war, kamen die drei Angreifer ins Polizeigewahrsam. Sie müssen sich jetzt mit einer Strafanzeige wegen Widerstands auseinandersetzen.

Mann will Haftstraße nicht antreten

Ein anderer Vorfall trug sich Montagnacht zu: Weil ein 28 Jahre alter Duisburger mit Haftbefehl gesucht wurde, klingelte um 2 Uhr eine Zivilstreife bei ihm zu Hause an der Rosastraße in Hochemmerich. Der Mann weigerte sich laut Polizeibericht vehement, seine Strafe anzutreten, und schlug und trat nach den Polizistinnen.

Erst als die Beamtinnen seine Arme mit Handschellen fixiert hatten, ließ er sich ins Gewahrsam bringen. Während er in Haft sitzt, muss er sich mit einer Anzeige wegen Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte stellen. Die beiden 25 Jahre alte Beamtinnen konnten leicht verletzt im Dienst bleiben.

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