Tat in Duisburg Schüsse im Rotlichtviertel – Fahndung mit Selfie

Duisburg · Nach den Schüssen auf einen Bordellbesitzer in Duisburg fahndet die Mordkommission mit einem Selfie-Foto des Verdächtigen. Der Mann war in der Nacht zu Dienstag angeschossen worden.

Einschusslöcher in einer Fensterscheibe des Bordells an der Julius-Weber-Straße.

Einschusslöcher in einer Fensterscheibe des Bordells an der Julius-Weber-Straße.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Nach den Schüssen auf einen Bordellbesitzer in Duisburg fahndet die Mordkommission mit einem Selfie-Foto des Verdächtigen. Der 44-jährige Bordell-Chef war in der Nacht zum Dienstag im Duisburger Rotlichtviertel angeschossen worden. Das Fahndungsbild ist auch hier zu finden.

 Unter anderem mit diesen Bild fahndet die Polizei nach dem mutmaßlichen Tatverdächtigen. Zum Vergrößern bitte anklicken.

Unter anderem mit diesen Bild fahndet die Polizei nach dem mutmaßlichen Tatverdächtigen. Zum Vergrößern bitte anklicken.

Foto: Polizei Duisburg

Er war in seinem Etablissement mit zwei Männern in Streit geraten, von denen einer plötzlich eine Pistole gezückt und ihm in den Oberschenkel geschossen hatte. Nachdem die Männer nach draußen geflüchtet seien, habe der Pistolenschütze von außen erneut mehrmals auf das Bürofenster des Bordells geschossen, hieß es.

Weil der mutmaßliche Schütze bereits mehrfach als Freier in dem Bordell gewesen sein soll, konnten Zeugen Hinweise auf ihn geben und sogar Fotos zur Verfügung stellen. Bei dem Flüchtigen soll es sich um einen Albaner handeln, dessen Identität den Ermittlern aber nicht bekannt ist. „Den kannte dort keiner unter seinem richtigen Namen“, sagte ein Polizeisprecher.

Die Staatsanwaltschaft wertet die Schüsse auf das Fenster als versuchten Totschlag. Es ermittelt eine Mordkommission.

(kag/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort