Kriminalpolizei ermittelt 23 Menschen in Duisburg wegen Atemwegsreizungen evakuiert

Duisburg · Am späten Dienstagabend hat die Duisburger Feuerwehr im Stadtteil Homberg ein Mehrfamilienhaus evakuiert. 23 Bewohner klagten über Atemwegsreizungen. Jetzt ermittelt die Kripo.

 Ein Feuerwehr-Auto fährt zu einem Einsatz (Symbolbild).

Ein Feuerwehr-Auto fährt zu einem Einsatz (Symbolbild).

Foto: Bastian Königs

Bei dem Gebäude an der Halener Straße in Duisburg-Homberg handelt es sich um ein viergeschossiges Gebäude für altengerechtes Wohnen. Die Bewohner klagten über Atemwegsreizungen. Im Treppenraum war ein beißender Geruch wahrnehmbar.

Aus dem Gebäude wurden umgehend 23 Bewohner evakuiert, von denen ein Patient zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus transportiert wurde. Die übrigen Bewohner wurden durch die Feuerwehr und dem vor Ort befindlichen Rettungsdienst bis zum Ende des Einsatzes betreut.

Zur Ermittlung der Ursache wurden von einer Sondereinheit der Feuerwehr eine Wischprobe genommen und zur weiteren Analyse weitergeleitet. „Vermutlich handelt es sich dabei um ein Reinigungsmittel, welches die Reizung ausgelöst hat“, hieß es von Seiten der Feuerwehr.

Zur Sicherung des Grundschutzes im betroffenen Wachgebiet wurde die Feuerwache von der Freiwilligen Feuerwehr besetzt, bis der Einsatz beendet war.

Nachdem die Wohnungen gelüftet wurden, konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Insgesamt waren etwa 80 Feuerwehrleute am Einsatz beteiligt.

(dab)
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