Fotos Bernd Lucke (AfD) zu Besuch in Duisburg
Der AfD-Vorsitzende Bernd Lucke ließ sich bei seinem Wahlkampfbesuch in Duisburg von der Polizei schützen. Doch das Interesse der Duisburger war gering.
Etwa 30 Leute kamen am Donnerstag zur Veranstaltung der AfD mit Bernd Lucke.
Der König-Heinrich-Platz füllte sich nur nach und nach. Als Holger Lücht, der Vorsitzende der AfD, seine Rede hielt, war das Interesse noch geringer als bei der Rede von Lucke.
Bis der AfD-Vorsitzende eintraf, unterhielt die Duisburger Nachwuchskünstlerin Angelina Brücksken die Passanten.
Ein Großteil der Leute auf dem Platz vor dem City Palais waren selbst Mitglieder der Partei. Nur wenige Passanten blieben stehen.
Die kleine Gruppe vor der Bühne auf dem König-Heinrich-Platz bestand in der Mehrheit aus den Kandidaten, die für die Partei bei der Kommunalwahl antreten.
Da ist er: Bernd Lucke begrüßt die Parteifreunde. Nicht alle im Publikum erkannten den eher unscheinbaren AfD-Vorsitzenden auf Anhieb.
Bevor er die Bühne betrat und seine Rede hält, blieb noch Zeit für ein kurzes Gespräch mit den Parteimitgliedern.
Vor einigen Wochen war der Wahlkampfstand der AfD in der Innenstadt angegriffen worden. Es gab Verletzte. Die Polizei war deshalb am Donnerstag mit mehreren Wagen vor Ort, um Lucke und die anderen Parteimitglieder zu schützen.
Doch sie hielt sich weitgehend im Hintergrund. Direkt an der Bühne waren keine Beamten vertreten.
Viel zu tun gab es für die Polizisten auch nicht. Allein einige linke Gegendemonstranten wollten mit ihrem Banner Stimmung gegen die AfD machen. Die Polizei bat die Gegendemonstranten, das Banner umzudrehen, so dass es von der AfD-Bühne aus nicht mehr zu sehen war.
Zu Beginn seiner Rede bedankte sich Lucke für die Präsenz der Polizei.
Anschließend sprach er über die Ziele der Partei und das Wahlprogramm.
Etwa dreißig Leute lauschten seinen Worten - eine überschaubare Menge.
Ebenfalls nur wenig Beachtung fand der alte Feuerwehrwagen, der am Rande stand. Die AfD hat ihn zum Wahlkampfmobil umgebaut.