Als Bundesvorstandsmitglied der Mittelstandvereinigung setzte und setzt er seit Jahren immer wieder Akzente, in anderen Gremien seiner Partei ebenso. In unserer Stadt ist er darüber hinaus bekannt als OB-Kandidat seiner Partei im vergangenen Jahr, als langjähriger Ratsfraktionsvorsitzender, vor allem aber als engagierter Ruhrorter, dem das Gespräch mit Bürgern stets sehr wichtig ist. Dem Hafenstadtteil gehört sein ganzes Herz. Dass zum Beispiel heute an der Mühlenweide der Fahnenmast noch steht und beflaggt ist, das ist sein Verdienst.

Der Vater von zwei erwachsenen Söhnen, Großvater und Ehemann führt das Ruhrorter Familienunternehmen seit Jahrzehnten mit Erfolg. Seine Freizeit gehört im Wesentlichen seinem großen Hobby: der Segelei auf Binnengewässern und auf Weltmeeren. Diejenigen, die mit ihm privat und beruflich zu tun haben, schätzen seine Verbindlichkeit, seine Zuverlässigkeit und seine Einsatzbereitschaft. Benno Lensdorf lässt sich nicht verbiegen und geht mit viel Aufrichtigkeit durchs Leben. Gerade in den Jahren nach der Loveparade-Katastrophe war er als Bürgermeister besonders gefordert, als er mit Angehörigen der Opfer zusammentraf und die Gespräche führte, die andere wegen weniger ausgeprägter Sensibilität nicht führen konnten oder wollten. Dass ihm diese Zusammentreffen selbst schwer belastet haben, daraus hat er nie einen Hehl gemacht. Doch gerade das Eingestehen von Schwäche ist vielleicht einer der Gründe, warum der nun fast 70-Jährige bei den Bürgern gut ankommt. Denn Politiker mit Ecken und Kanten, mit Moral und festen Grundsätzen, die gibt es ja leider immer weniger.