Duisburg Beim Schülerturnier rauchen die Köpfe

Duisburg · Wo sich normalerweise Kunden über den Kauf oder Verkauf von Immobilien informieren können, qualmten jetzt die Köpfe vieler Schüler. Bereits zum 20. Mal lud die Sparkasse Duisburg Schüler aller Jahrgangsstufen ins Immobiliencenter, um sich gemeinsam im Schachsport zu messen.

 Volle Konzentration: Wie der kleine Alexander waren die Kinder beim Schachturnier mit Begeisterung bei der Sache.

Volle Konzentration: Wie der kleine Alexander waren die Kinder beim Schachturnier mit Begeisterung bei der Sache.

Foto: Andreas PRobst

"Insgesamt nahmen gut 200 Schüler an dem Wettbewerb teil", sagt Else Hoffmann von der Sparkasse, und blickt auf die Kinder, die erst knapp vor Wettbewerbsbeginn ihre Formulare zur Teilnahme überreichen.

"Wie auch in den vergangenen Jahren gab es wieder ordentlich was zu gewinnen", erklärt sie. Zusammengerechnet könnten die jungen Schachspieler Preise im Gesamtwert von 1850 Euro ergattern. Der achtjährige Lars nahm zum ersten Mal an einem Turnier teil. Lars konzentrierte sich voll und ganz auf das Spiel, für das er pro Partie eine zehnminütige Bedenkzeit bekam.

Von seinem Vater hat er die knifflige Denksportart kennen und lieben gelernt: "Mit meinem Papa spiele ich auch zu Hause oft Schach." Leider genügte Lars' Talent nicht, um in seiner der insgesamt sechs Wettkampfgruppen als Gewinner hervorzutreten. "Es hat Spaß gemacht und sich dann doch gelohnt", gibt Lars zu, und lässt sich die Freude am Schach nicht nehmen.

Nachdem alle Spiele beendet waren, fand in den Nachmittagsstunden endlich die Gewinnerverlesung statt, auf die nervöse Eltern und Kindern bereits lange gewartet hatten. In der Rubrik Hobby erreichten Alexander Eberlein, Anton Andreev, Stefan Machura, Taron Matevosyan, Alper Kaan Alici und Ilya Gutkin jeweils den ersten Platz. In der Kategorie der Vereinsspieler, die dementsprechend ausgeklügelt spielten, kamen Lukas Schnelle, Johannes Mundorf, David Jentsch, Rene Borchert, Afet Ekin Özkan und Daniel Czegledi auf das Siegertreppchen. Besonders hervorzuheben ist das beste Mädchen aller Klassen, Sonja Osten.

Sechs Stunden

Nach knappen sechs Stunden anspruchsvoller Denkarbeit gingen die jungen Schachtalente nach Hause oder — wie auch Lars — noch ein wenig auf den Weihnachtsmarkt. Auch im nächsten Jahr sollen die Nachwuchsschachspieler die Chance bekommen, im Rahmen des Schülerschachturniers ihr Können unter Beweis zu stellen.

(RP/rl)
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