Duisburg Beethovens "Pastorale" im Philharmonischen Konzert
Duisburg · Immer wieder löste Ludwig van Beethovens 6. Sinfonie Debatten darüber aus, ob sie nun eine direkte Abbildung der Natur sei, eine Wiedergabe der durch sie ausgelösten Gefühle oder völlig autonome Musik. "Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei" hatte Beethoven, der Naturliebhaber, an den Beginn der Partitur geschrieben. So schrieb das als Pastorale berühmt gewordene Werk Musikgeschichte.
Im 4. Philharmonischen Konzert am Mittwoch und Donnerstag, 6. und 7. Dezember (jeweils 20 Uhr) in der Philharmonie Mercatorhalle, gehen Beethovens Sinfonie die Bläserserenade Es-Dur op. 7 von Richard Strauss sowie Mozarts Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503 voran. Die Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung von Axel Kober. Solistin ist Imogen Cooper, die dieses Konzert auch schon mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle aufführte. Weltweit genießt die "Grande Dame" der britischen Pianistenszene für ihr ungemein klares, poetisch reiches Klavierspiel höchstes Ansehen.
2015 etablierte Imogen Cooper eine Stiftung, die junge Pianistinnen und Pianisten an der Schwelle zum Berufsleben unterstützt. In Duisburg, Sitz der Klavierklassen der Folkwang Universität der Künste, wird sie am 8. und 9. Dezember im Kleinen Konzertsaal an der Düsseldorfer Str. 19 einen öffentlich zugänglichen Meisterkurs geben, in dessen Rahmen sie ihre Erfahrungen an eine junge Pianistengeneration weitergibt (jeweils 10 bis 12 und 17 bis 19 Uhr, Eintritt frei). Das Abschlusskonzert ist am 10. Dezember (11 Uhr) an gleicher Stelle.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse, Telefon 0203 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de