Duisburg Baubeginn ist im Spätherbst

Duisburg · Die lange versprochene Sporthalle für den Stadtteil Rahm wird doch noch gebaut. Ein entsprechendes Schild wurde inzwischen auf dem Grundstück am Knappert aufgestellt, in unmittelbarer Nähe zur gleichnamigen Grundschule.

Rahm Seit mehr als 20 Jahren warten die Rahmer nun schon auf die versprochene Sporthalle. Jetzt soll sie tatsächlich gebaut werden. Auf dem vorgesehenen Baugelände Am Knappert, nur wenige Schritte von der gleichnamigen Grundschule entfernt, steht seit Kurzem das Schild, auf dem die Realisierung des Projekts bekannt gegeben wird. Bis zum Baubeginn wird es allerdings noch ein wenig dauern. Vermutlich im Spätherbst soll es los gehen, wie Uwe Rohde, Geschäftführer des Immobilien Managements Duisburg auf Anfrage unserer Zeitung sagte.

Wenn alles reibungslos klappt, sprich der Winter nicht zu streng wird, könnte die Sporthalle zu Beginn des Schuljahres 2010/11 fertig sein. Denn die Bauzeit wird lediglich ein dreiviertel Jahr betragen. Die neue Halle soll in erster Linie dem Schulsport dienen. "Abends können aber auch die Vereine die Halle nutzen", sagte Rohde. Zeitgleich mit der Halle in Rahm werden zwei weitere neue Sportstätten gleichen Typs gebaut, nämlich an der Eschenstraße in Wanheimerort und eine in Marxloh.

Halle wird angemietet

Bauherr ist allerdings nicht das IMD, sondern die DBV, eine Tochter der Gebag. Die wird die Hallen errichten und anschließend an IMD vermieten. "Derzeit verhandeln wir noch über die Miete", sagte Rhode. Dann muss abschließend der Rat der Stadt das Vorhaben beschließen.

Bei der Sporthalle Am Knappert in Rahm wird es sich um eine sogenannte Einfachsporthalle handeln. Das bedeutet: Die Halle hat ein Spielfeld und wird mit allem, was für den Schulsport benötigt wird, ausgestattet.

Über die neue Halle werden sich vor allem die Grundschüler freuen. Bisher müssen die Kinder für den Sportunterricht mit dem Bus zu Sporthallen an der Großenbaumer Allee und an der Lauenburger Allee in Großenbaum gebracht werden. Das ist nicht nur ein logistischer Aufwand. Vielmehr müssen die Sportstunden auch mit den beiden anderen Schulen detailliert abgestimmt werden.

Freuen wird sich aber auch die Turnerschaft Rahm über die neue Halle. Die Handballer mussten bisher zum Training ebenfalls in andere Stadtteile fahren. Außerdem könnte der Verein sein sportliches Angebot für Kinder des Stadtteils in einer Halle vor Ort ausbauen.

Versöhnlicher Abschluss

Mit dem Bau der Sporthalle findet eine fast schon unendliche Geschichte doch noch einen versöhnlichen Abschluss. In der Vergangenheit nämlich war der versprochene Bau immer wieder aus finanziellen Gründen verschoben worden. Und so mancher Rahmer glaubte schon gar nicht mehr daran, dass das Vorhaben je umgesetzt werden würde.

(RP)
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