Duisburg Barbara-Hospital - Protest gegen Schließung

Duisburg · 1906 nahm das St. Barbara Hospital in Hamborn seinen Betrieb auf – zunächst als Unfallkrankenhaus der Zeche Neumühl. Heute ist es unter anderem Spezialklinik für Chirurgie, Rheumatologie sowie Umweltmedizin.

 Durch falsche Krankenhausabrechnungen entstehen den Kassen Schäden in Milliardenhöhe.

Durch falsche Krankenhausabrechnungen entstehen den Kassen Schäden in Milliardenhöhe.

Foto: ddp

1906 nahm das St. Barbara Hospital in Hamborn seinen Betrieb auf — zunächst als Unfallkrankenhaus der Zeche Neumühl. Heute ist es unter anderem Spezialklinik für Chirurgie, Rheumatologie sowie Umweltmedizin.

Nach über 100 Jahren soll nun das zum Verbund des Katholischen Klinikums Duisburg gehörende St. Barbara-Hospital geschlossen werden — aus wirtschaftlichen Gründen, wie es heißt. "Das Krankenhaus hat eine langfristig gesicherte Existenzberechtigung", kritisiert Hans Knaup, Initator des "Arbeitskreis St.

Barbara Hospital" und ehemaliger Direktor des Krankenhauses. "Sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus christlich-menschlichen Gründen." Um für den Erhalt des Krankenhauses zu kämpfen, haben er und seine Mitstreiter seit Ende letzten Jahres 4 000 Unterschriften von Duisburger Bürgern gesammelt. Sie alle protestieren gegen die Schließung der Klinik. Die Unterschriftenliste wird am Donnerstag, 9. September, um 14.30 Uhr, der Bezirksvertretung Hamborn unter Vorsitz von Uwe Heider im Hamborner Rathaus, Duisburger Straße 213, übergeben.

Für musikalische Begleitung sorgt ab 14 Uhr die Bergmannskapelle Niederrhein. Alle Unterzeichner und Mitstreiter für den Erhalt des Krankenhauses sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.

(RP)
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