Badeunfall in Duisburg Vermisster 33-Jähriger tot aus Masurensee geborgen

Duisburg · Eine Woche nach dem Verschwinden eines jungen Mannes in Duisburg herrscht nun traurige Gewissheit: Der 33-Jährige ist im Masurensee ertrunken. Der Leichnam wurde am Montag aus dem Wasser geborgen.

 Polizei und DLRG waren am Montag am Masurensee im Einsatz.

Polizei und DLRG waren am Montag am Masurensee im Einsatz.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Der 33-Jährige, der vergangene Woche im Masurensee in Duisburg verschwand, ist tot. Polizei und Feuerwehr zogen den Leichnam am Montagmittag aus dem Wasser. Das teilte die Polizei nun mit. Weitere Details zum Einsatz gab es zuerst nicht.

Der Mann war am Dienstagabend von einer Luftmatratze gerutscht, in den See gefallen und war seitdem vermisst. In der Nacht zu Mittwoch war die Suche wegen der Dunkelheit unterbrochen worden. Tauchstaffeln des DLRG sowie der Feuerwehr mussten auch am zweiten Tag gegen 17.30 Uhr den Einsatz wegen schlechter Sicht stoppen.

Das Wasser sei bis zu elf Meter tief, hatte eine Polizeisprecherin vergangene Woche gesagt. Der Mann sei mit Angehörigen an dem See gewesen und habe wohl Alkohol getrunken. Am Masurensee ist das Baden verboten. Ein See sehe vielleicht harmlos aus, könne aber zur Todesfalle werden, sagte die Polizeisprecherin. In Duisburg war am Dienstag mit 39,5 Grad Celsius der Tageshöchstwert für NRW gemessen worden.

Bereits Anfang Juli wurden zwei Polizeibeamte der Duisburger Einsatzhundertschaft zu Lebensrettern: Sie zogen eine 21 Jahre alte Frau aus dem Masurensee und reanimierten sie bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.

(mit dpa)

(atrie/mtm)
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