Mülheimer muss sich vor dem Landgericht Duisburg verantworten Baby erschlagen: Angeklagter schweigt zu den Vorwürfen

Mülheim/Duisburg · Ein 23-jähriger Mülheimer muss sich seit Montag vor dem Duisburger Landgericht verantworten. Er soll sein acht Monate altes Baby erschlagen haben.

Der Fall wird vor dem Duisburger Landgericht verhandelt.

Der Fall wird vor dem Duisburger Landgericht verhandelt.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Der Angeklagte soll seine Tochter am 29. April 2018 in der Mülheimer Wohnung der Familie gegen einen festen Gegenstand geschlagen haben. Dadurch soll er den Tod des Säuglings laut Anklage zumindest billigend in Kauf genommen haben. Das kleine Mädchen war am nächsten Tag in einem Essener Krankenhaus an den Folgen schwerster Kopfverletzungen gestorben. Zum Prozessauftakt vor dem Duisburger Schwurgericht schwieg der 23-Jährige zu den Vorwürfen. Die Anklage lautet auf Totschlag.

Die Mutter des Babys war zur Tatzeit erst 17. Der Angeklagte hatte sie nach eigenen Angaben in Rumänien kennengelernt. In Mülheim sollen sie eine gemeinsame Wohnung bezogen haben. Der 23-Jährige soll Drogen konsumiert und in seiner rumänischen Heimat auch schon im Gefängnis gesessen haben.

(dab/dpa)
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