Duisburg Architektur – von der Idee zur Realisierung

Duisburg · „Wer baut die Stadt? – Von der Idee zur Realisierung“, unter diesem Motto steht die 10. Nacht der Architektur in Duisburg am Samstag, 13. September. Um in dem Spannungsfeld zwischen Wunsch und Wirklichkeit auf jeweils aktuelle Themen aufmerksam zu machen, bietet der Bund Deutscher Architekten (BDA) Duisburg und rechter Niederrhein mit der „Nacht der Architektur“ alljährlich eine Plattform für Vorträge, Präsentationen und moderierte Diskussionen mit Blick auf die Region um Duisburg. Diesmal steht der Prozess der Stadtentwicklung selbst im Fokus. Stadt entsteht nie allein durch Beschlüsse ihrer politischen Gremien. Gefragt wird, wie und durch welche Faktoren vorangetrieben Stadtquartiere zu dem werden, was sie sind und wer die Akteure sind, wie sich Einzelmaßnahmen oder umfangreichere Konzepte auf den öffentlichen Raum auswirken. Für Duisburg haben diese Fragen besondere Bedeutung, weil Großbauten die Innenstadt massiv verändern und der Masterplan die Weichen neu stellt. Zum Einstieg in das Thema wird eine Exkursion zu drei ganz unterschiedlichen Plätzen angeboten: Zum Hafenstadtteil Ruhrort am Verkehrsknotenpunkt Friedrichsplatz, nach Hamborn zum sogenannten BauhausKarree sowie nach Oberhausen zum Sparkassenneubau. Hauptreferent ist Dr. Reinhard Seiß, der typische Phasen der Stadtentwicklung am Beispiel Wiens aufzeigt. Es folgt eine Diskussionsrunde, unter anderem mit Dr. Ralf Oehmke, Innenstadtentwicklungsgesellschaft Duisburg.

Veranstaltungsort ist das Wilhelm-Lehmbruck-Museum. Die Exkursion beginnt um 16 Uhr. Treffpunkt ist am Haupteingang Museum (nur mit Anmeldung, Beitrag fünf Euro). Die Abendveranstaltung startet ab 18.30 Uhr mit einem Empfang im Skulpturenhof, ab 19.45 Uhr gibt’s Vortrag und Diskussion, anschließend das Fest im Skulpturenhof und eine nächtliche Museumsführung mit Prof. Dr. Christoph Brockhaus.

(RP)
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