Duisburg Annäherung im langjährigen Hundestreit

Duisburg · Ein weiteres großes Thema bei dem Gespräch der Tegge-Nutzer war der seit Jahren schwelende Streit zwischen Hundebesitzern und Michael König, dem Betreiber der Wasserskianlage. Wenn es nach Manfred Bruckschen, dem Sprecher der Hundefreunde geht, dann ist dieser Streit jetzt beigelegt.

Er habe König zugesichert, dass seine Hundefreunde das von Stadt Duisburg und TÜV geforderte Ufer-Fernhalte-Gebot an der Wasserskianlage künftig einhalten werden. "Wir werden uns bessern und unsere Hunde nicht mehr an der Wasserskianlage ins Wasser lassen. Ich werde mit meinen Hundefreunden sprechen", versprach Bruckschen. "Dort werden jetzt wieder geordnete Verhältnisse herrschen."

König fordert aber noch weitergehende Maßnahmen. Auch die Stadt sei hier am Zuge. Sie müsse die vorhandenen Hundeauslaufflächen durch noch mehr Schilder kenntlich machen, so dass die Hundebesitzer auch genau wüssten, wie sie sich aufhalten dürfen und wo das Gelände der Wasserskianlage beginnt. "Wir müssen zusehen, dass wir ein vernünftiges Miteinander hinbekommen", forderte aber auch er letztendlich.

Jürgen Friedrich, Vorsitzender des Angelsportvereins Gut Biss Rumeln-Kaldenhausen und Manfred Bruckschen betonten, dass es zwischen ihnen nie ein Problem gab und es auch keine geben werde. "Wenn wir sehen, dass am Ufer ein Angler sitzt, schmeißen wir natürlich keine Stöckchen", sagte Bruckschen. Und Friedrich betonte: "Kein Angler hat was dagegen, wenn hin und wieder ein Hund im genügenden Abstand zum Angelplatz mal ins Wasser geht."

(RP/ac)
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