Beecker Mordprozess in Duisburg Angeklagter gesteht den Mord

Duisburg · Im Prozess um das Beecker Eifersuchts-Drama hat der Angeklagte am Dienstag vor dem Duisburger Landgericht die Tat gestanden. Der Verteidiger des 35-jährigen türkischstämmigen Mannes verlas eine Erklärung, wonach der Angeklagte die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft einräumt.

Tödlicher Nachbarschaftsstreit in Duisburg-Beeck
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Ihm wird zur Last gelegt, am 6. Februar dieses Jahres auf offener Straße in Beeck einen Bekannten mit acht Schüssen aus einer Waffe getötet haben. Das Opfer soll eine Liebesbeziehung mit der Ehefrau des Angeklagten gehabt haben. Das Motiv des Mannes war offenbar krankhafte Eifersucht.

Bei einer Verurteilung wegen Mordes droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Fragen des Gerichts zum Tathergang und zur Motivation wollte der Angeklagte am Dienstag nicht beantworten. Der 35-Jährige war mit einer psychologischen Begutachtung einverstanden.

Die Ergebnisse oder ein Zwischenbericht des Sachverständigen sollen am nächsten Verhandlungstag (20. November) vorliegen. Dann will sich der Angeklagte auch den Fragen des Gerichts stellen. Das Urteil könnte noch in diesem Jahr fallen, möglicherweise am 3. Dezember.

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