Duisburg An die kalten Temperaturen angepasst

Duisburg · In Duisburg leben viele Wildtierarten, doch vor allem der Fuchs wird immer wieder in Stadtnähe gesichtet.

 Wildlebende Tiere wie Kaninchen, Rehe, Füchse oder Wanderfalken zieht es häufig in Stadtnähe. Gefüttert werden müsse sie aber auch an kalten Wintertagen nicht. Wildlebende Tiere wie Kaninchen, Rehe, Füchse oder Wanderfalken zieht es häufig in Stadtnähe. Gefüttert werden müsse sie aber auch an kalten Wintertagen nicht. Wildlebende Tiere wie Kaninchen, Rehe, Füchse oder Wanderfalken zieht es häufig in Stadtnähe. Gefüttert werden müsse sie aber auch an kalten Wintertagen nicht.

Wildlebende Tiere wie Kaninchen, Rehe, Füchse oder Wanderfalken zieht es häufig in Stadtnähe. Gefüttert werden müsse sie aber auch an kalten Wintertagen nicht. Wildlebende Tiere wie Kaninchen, Rehe, Füchse oder Wanderfalken zieht es häufig in Stadtnähe. Gefüttert werden müsse sie aber auch an kalten Wintertagen nicht. Wildlebende Tiere wie Kaninchen, Rehe, Füchse oder Wanderfalken zieht es häufig in Stadtnähe. Gefüttert werden müsse sie aber auch an kalten Wintertagen nicht.

Foto: Dpa

In Duisburg leben einige Wildtierarten, darunter Säugetiere wie die Maus, der Hase oder der Fuchs oder Sing- und Greifvögel. Zum Teil lassen sich im Stadtgebiet auch Fledermäuse sichten. Die größte heimische Art ist das Reh, das bis zu 25 Kilogramm schwer werden kann. Zwar sind einige Bestände seit Jahren rückläufig, doch die Tiere sind für die niedrigen Temperaturen und den Winter gewappnet.

"In Duisburg leben sehr viele Füchse", weiß Axel Freude. Der Förster, der für das Waldgebiet Mitte/Süd/West zuständig ist, ergänzt: "Die häufigste Art ist aber das Kaninchen." Sein Bestand sei bereits seit über 30 Jahren rückläufig. Viele Tiere würden an einer Infektionskrankheit sterben, die die Schleimhäute befällt. Der Virus ist in Australien gezüchtet worden, um der dort explodierenden Population von Kaninchen entgegenzuwirken. Über den Tourismus und den Handel sei die Krankheit nach Europa und Deutschland gekommen.

Generell wird der Bestand an Wildtieren durch viele Faktoren gefährdet - der entscheidendste ist die Landwirtschaft. "Die Lebensräume der Tiere werden kleiner, weil viele Bauern große Flächen intensiver bewirtschaften", so Freude. Dadurch sei auch das Nahrungsangebot knapper geworden, zum Beispiel, weil viele Pestizide eingesetzt werden, die Insekten und Gräser vom Acker fernhalten.

Dennoch zieht es nur sehr weniger Arten in bewohnte Gebiete. "Eine Ausnahme bildet vor allem der Fuchs, aber auch Mäuse oder Krähen", sagt der Förster. Diese Tiere würden in der Stadt ausreichend Nahrung finden. "Füchse als Allesfresser bedienen sich an Abfall oder finden im Hausgarten Beutetiere." Mittlerweile würden schon mehr Füchse in der Nähe der Stadt als im Wald leben, so der Förster. Denn dort gibt es auch viele Verstecke und Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere.

Größere Säugetiere, wie zum Beispiel Hasen, zeigen sich dem Menschen vermehrt in der Dämmerung. Die scheuen Lebewesen meiden Sonnenlicht, um möglichen Feinden aus dem Weg zu gehen. Vögel sind besonders im Winter und Frühjahr zu beobachten. Dann sind die Bäume kahl. Im Frühjahr werden die Vögel deutlich aktiver, da sie Nester bauen und auf Partnersuche sind. Bei Kontakt mit einem Wildtier empfiehlt Freude einen entspannten Umgang. "Von allen Arten, die im Duisburger Raum leben, geht grundsätzlich keine Gefahr für den Menschen aus", erklärt der Förster. Die Tiere würden den Menschen normalerweise meiden und schnell flüchten. Ist das Tier verletzt oder in einer schwierigen Lage, so sollte es beim Ordnungsamt oder der Tierhilfe gemeldet werden.

Es sei auch nicht notwendig, Wildtiere in der Winterzeit zu füttern. "Die meisten Arten sind an kalte Temperaturen angepasst und können auch überleben, wenn sie für längere Zeit fasten müssen", sagt Freude. Nur hohe Schneelagen oder zugefrorene Gewässer würden eine Bedrohung für bestimmte Arten darstellen. "Das kommt in unserer Region aber sehr selten vor", so der Förster. Die Fütterung von Wintervögeln mit Meisenknödeln am Balkon oder im Garten begrüßt Freude hingegen.

Der Förster stuft den Schutz von Wildtieren als sehr wichtig ein. In der Landwirtschaft sind schon einige Maßnahmen getroffen worden. Sogenannte Wildretter, die an Ernte- oder Mähmaschinen befestigt sind, sorgen dafür, dass Tiere verscheucht werden, bevor sie überfahren werden. Zudem haben Landwirte bestimmte Techniken entwickelt: "Sie mähen ihr Feld von innen nach außen, so dass die Tiere in angrenzende Flächen flüchten können", sagt Freude. Der Förster nimmt auch den Normalbürger in die Pflicht. Reisig- oder Laubhaufen können im Garten liegen gelassen werden. In ihnen können sich dann Igel verstecken oder Vögel brüten.

"Hundehalter haben eine große Verantwortung, wo und wie sie sich mit ihrem Tier bewegen", erklärt Freude. Hunde müssten in Brütgebieten und in Naturschutzgebieten an die Leine genommen werden und dürften nur auf befestigten Wegen laufen. An den Rheinwiesen würden aber viele Hunde unkontrolliert umherlaufen. Das habe in der Vergangenheit einige Vogelarten vertrieben.

(jlu)
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