Konzert der Duisburger Philharmoniker Ruf des Alphorns im Heltorfer Schlosspark

SÜDEN · Zwei ganz besondere Konzerte der Alphornisten der Duisburger Philharmoniker sind am Wochenende im Heltorfer Schlosspark zu erleben.

 Im Schlosspark Heltorf erklingen am Wochenende bei gleich zwei Konzerten die Alphörner.

Im Schlosspark Heltorf erklingen am Wochenende bei gleich zwei Konzerten die Alphörner.

Foto: Gabriele Schreckenberg

Schon von weitem erklingen die Alphörner an diesem Junimorgen. Bei schönstem Sommerwetter haben die vier Hornisten von den Duisburger Symphonikern ihre etwa 3,60 Meter langen und beeindruckenden Instrumente aufgestellt. Die Generalprobe schickt am 1. Juni ihre musikalischen Spuren voraus und stimmt auf die beiden Konzerte ein, die am Samstag und Sonntag je um 17 Uhr (Einlass ab 15 Uhr) mitten im Heltorfer Schlosspark stattfinden werden.

„Wir sind die ersten, die nach Corona überhaupt wieder ein Konzert open air durchführen können“, betont Klaus Weinem stolz. Zu Recht, denn der Revierförster des Grafen von Spee hatte schon im vergangenen Jahr manche spannende Show mit einem befreundeten Falkner und seinen Greifvögeln hier im Schlosspark stattfinden lassen. Dabei konnten etwa 300 Gäste den Spektakeln folgen und waren begeistert.

Und so entstand die Idee mit Waltraud Prinz, hier ein Konzert auf der Fläche zu veranstalten. Sie ist eine von den vier Hornisten, die im Viererensemble der Duisburger Symphoniker seit vier Jahren spielen. Noch mit dabei sind David Barride und Juan Gazman, beide aus Spanien, und Tom Laschet aus den Niederlanden. „Und ich bin die deutsche Quotenfrau“, lacht Waltraud Prinz, die auch sonst die Gruppe gut im Griff hat, wie es scheint.

Die Instrumente sind aus Fichtenholz, was einfach einen perfekten Klangkörper abgibt. Halbhohe Sitzgelegenheiten sind locker auf dem großzügigen Gelände verteilt und bieten Raum für insgesamt 338 Zuhörer. Und auch, wenn beim Blick auf die Instrumente sofort Bilder an die Alpen wach werden, wird das Konzertprogramm doch manche spannende Reise in andere musikalische Landschaften unternehmen. „Wir werden neben den traditionellen Stücken auch meditative Interpretationen dabeihaben und Ausflüge in Jazz, Blues und Rock unternehmen,“ verspricht Waltraud Prinz. Das letzte Konzert ist schon lange her, im Oktober mit sehr reduzierten Plätzen in der Mercatorhalle in Duisburg, erinnert sie sich. Wie sie die Idee von Klaus Weinem findet? „Großartig! Wir brauchen unser Publikum. Wir brauchen die Menschen in Präsenz. Und diese herrliche Natur als Schauplatz- besser kann es gar nicht sein“, schwärmt sie.

Dass alle Corona-konformen Regeln gelten, das betont Klaus Weinem nochmals. „Die drei G’s müssen eingehalten werden: Geimpft, genesen, getestet“, zählt er auf. Ein Schnelltest mit ausgedrucktem Zertifikat oder die übrigen einschlägigen Nachweise reichen. Die Anmeldung zu den Konzerten erfolgt über die Homepage www.forst-graf-spee.de oder direkt über das Buchungssystem etix.com.

Karten gibt es auch bei Lindenlaubs‘ Buchhandlung in Angermund (täglich 10-13 Uhr und 15-18.30 Uhr außer Mittwoch Nachmittag und Samstag von 10-13 Uhr), Telefon 0203 74 03

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