Fotos Adolf Sauerland: Schwere Zeiten für Duisburgs OB
Adolf Sauerland steht unter Druck. Der Oberbürgermeister von Duisburg ist nach der Tragöde bei der Loveparade ins Kreuzfeuer der Kritik geraten.
Noch vor wenigen Tagen war man sich im Duisburger Rathaus sicher: Die einst in Berlin (links) ausgetragene Loveparade würde man übertreffen und so das marode Image der Stadt aufpolieren können.
Andere Termine, wie die Eröffnung des Töpperbades wenige Wochen vor Beginn der Loveparade, gerieten in den Hintergrund. Ganz Duisburg konzentrierte sich auf das Raver-Festival.
Doch es kam alles ganz anders. Die Massenpanik in einem Tunnel, der als Zugang zum Loveparade-Gelände genutzt wurde, endete mit der erschreckenden Bilanz von 20 Toten und mehr als 500 Verletzten.
Der CDU-Politiker steht nun im Fokus der Berichterstattung. Hat sein Rathaus möglicherweise aus Imagegründen die Loveparade durchgeführt, obwohl rechtzeitig Bedenken angemeldet wurden? Es kursieren viele Gerüchte in Duisburg.
Adolf Sauerland muss nun nicht nur die Trauer überwinden, sondern auch um seine politische Zukunft bangen.
Doch nun hat es der Politiker schwer. Die Ermittlungen der kommenden Monate werden Duisburgs OB möglicherweise an den Rand eines Rücktritts bringen.