Duisburg "Absurde Baumaßnahme"
Duisburg · Die Angermunder Straße ist in Teilen in bedenklich schlechtem Zustand. Deshalb hat die Stadt dort auch Tempo-30-Zonen eingerichtet. Doch nicht dort, sondern im Bereich Rahm – von Haus Nummer 111 bis 173 – soll die Straße nun umgestaltet werden. So jedenfalls steht es in der Drucksache Nummer 08-1108 vom Juli dieses Jahres.
Die Angermunder Straße ist in Teilen in bedenklich schlechtem Zustand. Deshalb hat die Stadt dort auch Tempo-30-Zonen eingerichtet. Doch nicht dort, sondern im Bereich Rahm — von Haus Nummer 111 bis 173 — soll die Straße nun umgestaltet werden. So jedenfalls steht es in der Drucksache Nummer 08-1108 vom Juli dieses Jahres.
Für die SPD Großenbaum-Rahm ist diese geplante Maßnahme unverständlich. "Da soll ein übersichtliches und in einem sehr guten Zustand befindliches Stück Straße ohne Notwendigkeit zerstört werden", erklärt Helmut Frericks, stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins. "Einigen wenigen Bürgern soll eine begrünte Straße vor das Haus gebaut werden und 500 Meter weiter fallen den Anwohnern die Tassen aus den Schränken", empört sich der SPD-Politiker.
Die Baumaßnahme nämlich sieht vor, durch umfangreiche Arbeiten den Verkehrsfluss zu stauen und so das Geschwindigkeitsniveau in diesem Teilstück zu senken. Das soll durch Verschwenkungen und Einengungen im Straßenverlauf erreicht werden. Außerdem sollen Linksabbiegespuren entfernt werden.
Die SPD Großenbaum lehnt das Vorhaben rundweg ab und fordert: "das Geld für diese absurde Baumaßnahme besser für eine neue Fahrbahndecke zwischen Verteilerkreis Angermunder Straße/Albert-Hahn-Straße" und Bahnhof Großenbaum zu verwenden." Zudem sei es sinnvoll, eine durchgehende Tempo-30-Zone zwischen den Straßen Großenbaumer Allee/Zu den Wiesen und Angermunder Straße/Am Rahmer Bach einzurichten.
