Ausbau von Duisburger Autobahn Kein Förderantrag für A 59-Tunnel

Duisburg · Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass es bei der Erweiterung der A 59 keinen Tunnel geben wird. Dezernent Martin Linne erklärt, warum die Stadt dafür keinen Förderantrag dafür gestellt hat.

 Die A 59 soll von vier auf sechs Spuren ausgebaut werden. Eine Tunnellösung wäre um 500 Millionen Euro teurer.

Die A 59 soll von vier auf sechs Spuren ausgebaut werden. Eine Tunnellösung wäre um 500 Millionen Euro teurer.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Bei der geplanten Erweiterung der A 59 von vier auf sechs Spuren in Meiderich und Hamborn müsse er „einiges klarstellen“, sagte Planungsdezernent Martin Linne in der Sitzung des Wirtschaftsaussschusses am Freitag. So habe die Stadt immer eine Tunnellösung favorisiert beziehungsweise als „gleichwertige Variante“ prüfen lassen. „Wenn uns das Landes- und Bundesverkehrsministerium nun vorhalten, ein Tunnel sei ein Aspekt des Städtebaus und nicht der Verkehrsplanung, dann klingt das so, als ob das ein nettes „Nice-to-have“ wäre“, so Linne. Das sei ein „äußerst merkwürdiges Verhalten“. Schließlich sei der Auslöser der Verkehr gewesen.