Unfall bei Duisburg Lkw-Fahrer kracht in Stauende auf der A3 und stirbt

Duisburg · Am Montag ist es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A3 bei Duisburg gekommen. Ein 52 Jahre alter Lkw-Fahrer krachte aus bislang ungeklärter Ursache in ein Stauende. Er verstarb wenig später im Krankenhaus.

Auf der A3 bei Duisburg kam es zu einem schweren Unfall.

Auf der A3 bei Duisburg kam es zu einem schweren Unfall.

Foto: dpa/Carsten Rehder

Aus bislang nicht geklärter Ursache ist es am Montagnachmittag, 25. September, gegen 13.40 Uhr bei Duisburg auf der A3 Richtung Arnheim zu einem schweren Verkehrsunfall an einem Stauende mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen gekommen. Ein niederländischer Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt und verstarb wenig später in einem Krankenhaus. Ein weiterer Fahrer wurde bei dem Zusammenstoß schwer und eine Fahrerin leicht verletzt.

Den ersten Unfallermittlungen der Polizei zufolge übersah der Fahrer eines Sattelzuges, ein 52-Jähriger aus den Niederlanden, ein Stauende und prallte auf einen dort stehenden Pkw Ford eines 36-Jährigen sowie den Lkw eines 43-Jährigen aus Rumänien.

Die Wucht des Aufpralls schleuderte den Ford nach links gegen die Schutzplanken. Der 36-Jährige aus Moers und der 52-jährige Niederländer wurden jeweils in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr befreit werden. Der Lkw des 43-Jährigen prallte im weiteren Verlauf gegen den Pkw Toyota einer 47-Jährigen aus Duisburg.

Der 36-Jährige wurde anschließend mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der lebensgefährlich verletzte Niederländer kam ebenfalls mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Dort erlag der Mann wenig später seinen schweren Verletzungen. Die 47-Jährige aus Duisburg wurde bei dem Unfall leicht verletzt.

Warum der Fahrer des Sattelschleppers das Stauende übersah und ob er womöglich abgelenkt gewesen war, ist noch unklar und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Das Verkehrsunfallaufnahmeteam aus Essen übernahm vor Ort die Sicherung der Unfallspuren. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Duisburg-Wedau der Autobahn A3 abgeleitet. Die Vollsperrung in Fahrtrichtung Arnheim wurde gegen 17.25 Uhr aufgehoben. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf insgesamt rund 115.000 Euro.

(dab)
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