Duisburg 20 Wochen lang Sperrungen auf der A 59

Duisburg · Von Mai bis Mitte Juli wird zunächst die Stadtautobahn in Richtung Düsseldorf zwischen den Anschlussstellen A 40 und A 42 dichtgemacht. Ab Ende Juli bis Oktober folgt dann die Gegenrichtung.

An Bautrupps auf und rund um die A 40 Brücke bei Neuenkamp haben sich die Autofahrer schon lange gewöhnt. Bisweilen scheint es, als würde ihr Einsatz hier nie ein Ende finden. Das Bauwerk ist ebenso wie andere Autobahnbrücken im Stadtgebet in die Jahre gekommen und leidet unter dm immer stärker werden Verkehr, vor allem unter den Lastwagen mit hohem Gewicht. Der Landesstraßenbaubetrieb "Straßen. NRW" gönnt im kommenden Jahr der Stadtautobahn eine Frischzellenkur, die bei den Autofahrern vermutlich auf wenig Begeisterung stoßen wird.

Den ersten Schritt wagen die Straßenbauer ab Mai kommenden Jahres. Zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg (A 40) und Nord (A 42) wird es dort Komplettsperrungen geben. In der ersten Phase werden zwischen diesen beiden Autobahnanschlüssen die Spuren in Richtung Düsseldorf gesperrt. Dieser Zeitraum beginnt am 1. Mai und dauert bis zum 12. Juli. Für eine Woche im Juli (vom 13. bis um 19.) stehen dann alle Fahrspuren offen, bevor es in Gegenrichtung los geht. Vom 20. Juli bis zum 2. Oktober sind die Spuren in Richtung Dinslaken gesperrt. Nach diesen insgesamt 20 Wochen soll dann alles rechtzeitig beendet sein. Wer den täglichen Verkehr auf der Stadtautobahn (insbesondere im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr) kennt, wird sich kaum vorstellen können, dass sich diese Sperrungen nicht erheblich auf den Innenstadtverkehr auswirken werden. Denn wer sich in der Stadt auskennt, der wird sich nicht unbedingt an die offiziellen Umleitungsempfehlungen von Straßen. NRW halten.

Die Straßenbauer des Landes wollen den Verkehr vor allem über die A 42, die A 3 und die A 40 umlenken, geben aber selber zu Bedenken, dass die A 3 heute schon unter einem sehr hohen Verkehrskommen "leidet". Weil dem so ist, sei für manche vielleicht eine Umleitung über A 40, A 57 und A 42 eine Lösung, meinen sie. Aber auch auf der A 40 zwischen dem Kreuz Moers und dem Kreuz Kaiserberg geht bekanntlich sehr oft gar nichts mehr. Ortskundige Autofahrer wissen, das. Gut möglich, dass sie dann auf innerstädtische Straßen ausweichen.

Während der Zeit der Sperrungen werden die Brücken der A59 instandgesetzt und teilweise verstärkt. Es werden neue Verkehrszeichen und Beschilderungen angebracht und die Fahrbahndecken inklusive Markierungen, Schutzeinrichtungen und Ablaufrinnen erneuert. Während der Bauphase können die Autofahrer an den Anschlussstellen Ruhrort und Meiderich übrigens in die jeweils freigegebene Fahrtrichtung auf die A 59 auffahren. Straßen.NRW kündigte gestern übrigens schon mal an, dass die A 42 und die A 40 folgen werden.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort