Duisburg 156 Fahrer zu schnell unterwegs

Duisburg · Rund 160 Geschwindigkeitsverstöße, fünf Anzeigen und ein Fahrverbot – das war der vorläufige Zwischenstand des gestrigen Blitzmarathons in Duisburg. Die Kontrollen wurden noch bis heute Morgen, 6 Uhr, fortgesetzt.

 Wie hier an der Kardinal-Galen-Straße in der Stadtmitte kontrollierte die Polizei gestern an vielen Stellen die Geschwindigkeit.

Wie hier an der Kardinal-Galen-Straße in der Stadtmitte kontrollierte die Polizei gestern an vielen Stellen die Geschwindigkeit.

Foto: Aaron Clamann

Rund 160 Geschwindigkeitsverstöße, fünf Anzeigen und ein Fahrverbot — das war der vorläufige Zwischenstand des gestrigen Blitzmarathons in Duisburg. Die Kontrollen wurden noch bis heute Morgen, 6 Uhr, fortgesetzt.

Der Vormittag am Blitzer-Tag war in Duisburg eher verhalten ausgefallen. Ein geblitzter Autofahrer auf dem Ruhrdeich hatte seine Frau vorher noch an die Kontrollen erinnert — und fuhr dann selbst zu schnell. Wie Polizeisprecherin Daniela Krasch an der Messstelle an der Kardinal-Galen-Straße erklärte, sind etwa ein Drittel der Messstellen des Blitzmarathons in Duisburg so genannte "Wutpunkte".

"Wir konzentrieren uns besonders auf schutzbedürftige Bereiche, wie zum Beispiel 30er-Zonen" sagt Daniela Krasch. Hier seien vor allem Kinder zu Fuß oder auf dem Fahrrad unterwegs.

Zwischen 6 und 13 Uhr wurden in Duisburg insgesamt 4251 Fahrzeuge angehalten. Davon waren 156 Fahrer zu schnell gefahren. Fünf Fahrer waren mehr als 20 Stundenkilometer zu schnell unterwegs. Den Spitzenwert erreichte ein Autofahrer auf der Wörthstraße in Hochfeld, der mit Tempo 92 anstatt der erlaubten 50 unterwegs war. Die Wörthstraße gehört zu den von Bürgern gemeldeten Wutpunkten. Außerdem erwischte die Polizei vier nicht angegurtete Fahrer sowie drei, die während der Fahrt mit dem Handy telefonierten.

(ac)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort