Lime ist erster Konkurrent für Tier Zweiter E-Scooter-Anbieter gestartet

Das US-Unternehmen Lime hat seine Roller aufgestellt. Der nächste Konkurrent folgt.

 Die grün-weißen Roller von Lime gehören seit Donnerstag zum Stadtbild. Damit hat das Unternehmen Tier den ersten Konkurrenten.

Die grün-weißen Roller von Lime gehören seit Donnerstag zum Stadtbild. Damit hat das Unternehmen Tier den ersten Konkurrenten.

Foto: pfw

Jetzt kommt der Wettstreit der E-Scooter-Dienste in Gang – und hunderte weitere Elektro-Tretroller sind auf Straßen und Bürgersteigen in der Innenstadt zu finden. Das US-Unternehmen Lime hat seinen Dienst in Düsseldorf gestartet. Die grün-weißen Roller waren am Donnerstag an vielen Stellen in der Innenstadt zu finden. Lime, nach eigenen Angaben der Marktführer in Deutschland, ist bereits seit rund einem Monat in Berlin vertreten und startete zeitgleich mit Düsseldorf auch in Stuttgart und Bonn. Weitere deutsche Städte sollen bald folgen.

Eine Fahrt, die sich über die unternehmenseigene App buchen lässt, kostet einen Euro Anmeldegebühr plus 20 Cent pro Minute. Damit ist Lime geringfügig teurer als Konkurrent Tier, bei dem eine Fahrt mit 19 Cent pro Minute zu Buche schlägt. Allerdings ist unklar, wie sich die Preise auf dem E-Scooter-Markt nach der Einführungszeit entwickeln werden. Lime wirbt damit, auch Sicherheitstrainings für Nutzer auszurichten. Das Unfallrisiko der kürzlich erst freigegebenen Verkehrsmittel wird kontrovers diskutiert, ebenso die Folgen für Innenstädte durch Massen an Fahrzeugen. Lime hält sich zudem zugute, dass die Roller in der Android-Version von Google Maps zu finden sind.

In Düsseldorf werden aller Voraussicht nach bald noch hunderte weitere Miet-E-Scooter zu finden sein: Das in der Stadt ansässige Start-Up Scood.me hat seinen baldigen Start angekündigt, auch die Unternehmen Voi und Bird haben angeblich Pläne für die Landeshauptstadt. Die Stadt Düsseldorf setzt zunächst auf die Mitarbeit der Anbieter, damit Straßen und Parks nicht durch die Geräte blockiert werden. Sie hat einen Verhaltenskodex erarbeitet, an den sich die Unternehmen halten sollen. So war das Amt für Verkehrsmanagement schon bei Leihrädern vorgegangen. Die Anbieter sollen etwa kaputte Fahrzeuge schnell entfernen.

(arl)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort