Proteste in Düsseldorf Zwei Iran-Demos am Wochenende

Düsseldorf · Beim Umzug am Samstag in der City werden 1500 Menschen erwartet. Die Polizei rechnet dennoch nicht mit größeren Einschränkungen für den Verkehr.

 In Düsseldorf finden regelmäßig Demos gegen das Regime im Irn statt.

In Düsseldorf finden regelmäßig Demos gegen das Regime im Irn statt.

Foto: Marc Ingel

Das Jahr ist neu, aber eines hat sich nicht geändert: Düsseldorf bleibt für die Veranstalter von Demonstrationen ein attraktives Pflaster. Am kommenden Wochenende finden am Sonntag jedoch mehr Demos oder Kundgebungen statt als am Samstag, was eher ungewöhnlich ist. Der Umzug am Samstag ist dabei der, zu dem die meisten Teilnehmer erwartet werden, nämlich 1500. Ab 15.30 Uhr ziehen die Demonstranten unter der Überschrift „Solidarität mit den Revolutionären im Iran“ durch die Innenstadt. Es geht von der Friedrich-Ebert-Straße über die Steinstraße, beide Seiten der Königsallee und über die Berliner Allee wieder zur Friedrich-Ebert-Straße.

Die Polizei rechnet nicht mit allzu großen Störungen des Verkehrs, da aktuell nicht mit einem so großen Andrang in der Innenstadt zu rechnen ist wie im Dezember. Zudem beginnt erst am Montag wieder die Schule. Es muss sich auch zeigen, ob tatsächlich so viele Menschen dem Aufruf zur Demo folgen. Im Dezember waren die Umzüge weit weniger stark frequentiert als erwartet, die Störungen für den Handel waren deswegen überschaubar.

Am Sonntag werden 100 Menschen ab 10 Uhr bei einem Umzug gegen die Räumung von Lützerath erwartet. Vom Marktplatz am Rathaus geht es zum Konrad-Adenauer-Platz. Das Veranstaltungsende wird für 13 Uhr erwartet. Eine Stunde später und bis 17 Uhr anberaumt ist die zweite Iran-Demo. Sie beginnt an der Friedrich-Ebert-Straße und führt über die Karlstraße und die Graf-Adolf-Straße zur Königsallee. Hier rechnen die Veranstalter mit rund 750 Teilnehmern. Es sind ein weiterer kleiner Umzug und eine Kundgebung angemeldet, Letztere am Samstag auf dem Schadowplatz zum Thema Afghanistan.

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