Straßen in Düsseldorf Zu viele Geisterfahrer auf der Schwerinstraße

Die Einbahnstraßenregelung soll besser kenntlich gemacht werden. Ab Montag wird erst einmal die Asphaltdecke erneuert.

 Die Schwerinstraße in Pempelfort darf nur in Richtung Nordstraße befahren werden.

Die Schwerinstraße in Pempelfort darf nur in Richtung Nordstraße befahren werden.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Schwerinstraße hat sich in den letzten Jahren zu einer sehr vitalen Straße mit zahlreichen attraktiven Geschäften entwickelt. Entsprechend zieht sie auch zahlreiche Kunden an. Allerdings: Die Schwerinstraße ist eine Einbahnstraße. Und es komme in den vergangenen Monaten vielfach zu Geisterfahrten von der Einfahrt an der Nordstraße in Richtung Klever Straße, haben Anlieger der CDU in der Bezirksvertretung 1 mitgeteilt. Ein Vorsatz sei laut Aussage von Gewerbetreibenden gar nicht mal unbedingt zu unterstellen. Vielmehr werde die nur schlecht zu erkennende Beschilderung an der Nordstraße beklagt. Die Sicht auf die Verkehrszeichen sei durch die Äste eines Baumes eingeschränkt, ein Piktogramm suche man vergebens. Dieser Umstand sollte verbessert werden, wurde die Verwaltung durch die Bezirksvertretung 1 beauftragt, denn der Antrag der Christdemokraten wurde einstimmig angenommen.

Gut möglich, dass die Stadt die Maßnahmen nun ziemlich zügig umsetzt, denn ab Montag wird ohnehin auf der Schwerinstraße gearbeitet. Bis einschließlich Freitag, 27. März, soll die Fahrbahn im Abschnitt von der Pfalzstraße bis zur Nordstraße erneuert werden. Der alte Fahrbahnbelag wird auf einer Fläche von 1800 Qudratmetern abgefräst und durch eine neue Asphaltbetonschicht ersetzt. Die Kosten für die Sanierung der Straße betragen rund 80.000 Euro.

Bedingt durch die Straßenbauarbeiten wird die Schwerinstraße auf dem Abschnitt jeweils halbseitig gesperrt. Die Zufahrten zu den Gewerbebetrieben und Häusern kann in dieser Zeit dann nur eingeschränkt erfolgen. Das Amt für Verkehrsmanagement hat die Anlieger per Hauswurfsendung über die Arbeiten informiert und bittet um Verständnis für „unvermeidbare Beeinträchtigungen im Straßenverkehr“.

Das Verständnis wäre garantiert, wenn das Gartenamt im Anschluss gleich noch die Äste an dem Baum an der Ecke Nord- und Schwerinstraße stutzen und das Amt für Verkehrsmanagement nach Abschluss der Asphaltierung ein hübsches Piktrogramm aufmalen würde – damit die Geisterfahrten durch die Schwerinstraße alsbald ein Ende haben.

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