Düsseldorf hat viel Natur zu bieten Zu Fuß oder mit dem Rad durchs Grüne

Düsseldorf · Der Sommer zieht die Menschen ins Freie und ins Grüne. In dieser Hinsicht hat die Stadt viel zu bieten. Wer dabei etwas über die Natur erfahren möchte, kann sich Führungen anschließen. Auch für Pedelec-Fahrer gibt es eine Tour.

 Der ADFC bietet zum ersten Mal eine Tour für E-Bike-Fahrer. Vom Volksgarten aus geht es auch zum Unterbacher See.

Der ADFC bietet zum ersten Mal eine Tour für E-Bike-Fahrer. Vom Volksgarten aus geht es auch zum Unterbacher See.

Foto: ujr

Golf-Club Hubbelrath Die großzügige Anlage im idyllischen Osten der Stadt ist normalerweise nur Clubmitgliedern vorbehalten. Doch wer sich einer Führung des Gartenamts anschließt, hat die Gelegenheit, sich einen Eindruck von Düsseldorfs artenreichestem Stadtbiotop zu machen. Für die kommende Woche lädt der Biologe Ulf Schmitz zu einer Führung über das Gelände ein, um den Teilnehmern die Flora zu zeigen.

 Bei sommerlichen Temperaturen lässt sich das Düsseldorfer Umland auch vom Sattel aus entdecken.

Bei sommerlichen Temperaturen lässt sich das Düsseldorfer Umland auch vom Sattel aus entdecken.

Foto: Pixabay

Da die Grünanlage auf dem höchsten und damit auch kältesten Punkt liegt, bieten sie gute Lebensvoraussetzungen für Arten, die durch die Klimaerwärmung vom Aussterben bedroht sind. Im Baumbestand findet sich auch unter den mehr als 300 Obstbäumen eine große Artenvielfalt: Seidenhemdchen, Kaiser Wilhelm, Gelber Bellefleur, Geheimrat Dr. Oldenburg - auf der Ost Bahn vier trägt jeder Apfelbaum einen anderen Namen.

 Die historische Entwicklung des Hofgartens können Teilnehmer auf einem Rundgang entdecken.

Die historische Entwicklung des Hofgartens können Teilnehmer auf einem Rundgang entdecken.

Foto: pfw

Dienstag, 19. Juni, 14.30 Uhr, Treffpunkt Golf-Club, Bergische Landstraße 700.

Mit dem Rad durch den Erlenbruchwald Holger Pieren von der Biologischen Station bietet eine 15 Kilometer lange gemütliche Radtour mit den Erklärungen zu den Besonderheiten in der Natur an. Los geht es durch den Erlbruchwald im Eller Forst zum Unterbacher See und zum Elbsee, das ein wichtiger Rastplatz für Vögel ist. So ist dort beispielsweise eine Graureiherkolonie angesiedelt. Zwischendurch wird in einem der Biergärten auf der Strecke eingekehrt. Endpunkt ist der S-Bahn-Halt in Hilden. Die Wahl der Rückkehr ist frei.

Sonntag, 1. Juli, 14 Uhr. Start ist Ecke Vennhauser Allee, Am Kleinforst in Eller auf dem Parkplatz neben dem Supermarkt.

Hofgarten Einen etwa zweistündigen Rundgang durch Düsseldorfs große zentrale Parkanlage bietet Tobias Lauterbach vom Gartenamt an. Der Treffpunkt ist am östlichen Parkeingang gegenüber dem Goethe-Museum. Von dort aus geht es westlich zur Landkrone, dann nördlich, wo die Tour nahe des Standesamtes endet.

Auf dem Weg schildert der Gartenplaner die historische Entwicklung des Hofgartens, der 1769 als eine der ersten öffentlichen Gartenanlagen eröffnet wurde. Ein Bild von den Anfängen des Parks können sich die Teilnehmer anhand historischer Pläne und Abbildungen machen. Wie die Anlage künftig aussehen wird, nach Beseitigung der Schäden von Orkan Ela, erklärt Lauterbach ebenfalls. Dazu schärft er den Blick für Sichtachsen und die Modellierung des Geländes.

Sonntag, 8. Juli, 15 Uhr, Hofgarten gegenüber des Goethemuseums.

Pedelec-Tour Der ADFC bietet zum ersten Mal eine Tour für Fahrer von E-Bikes an. Zwar können sie bei allen anderen Radtouren des Vereins mitfahren, aber diesmal sollen speziell die Fahrer von Pedelecs die Gelegenheit bekommen, sich untereinander über ihre Erfahrungen mit den stromunterstützten Rädern auszutauschen. Die 55 Kilometer lange Strecke ist abwechslungsreich.

Der Start der Tour ist am Uhrenfeld im Volksgarten, dann geht es über Wersten, Unterbacher See, Elbsee, Urdenbacher Kämpe, Hoxbach und je nach Kraft, Lust und Akkustand zurück nach Düsseldorf. Geleitet wird die Tour von Jan-Philipp Holthoff. "Wir rasen nicht, und auch für einen Fotostopp ist hier und da Zeit." Auch Nicht-Pedelec-Fahrer sind übrigens willkommen - auch wenn es ohne Motor härter werden kann. "Für sie haben wir knackige Steigungen im Angebot, aber auch Ausweichstrecken", sagt Holthoff.

Sonntag, 24. Juni, 10.30 Uhr am Uhrenfeld im Volksgarten. Nicht-Mitglieder zahlen fünf Euro.

(RP)
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