Steigenberger Zehn Millionen für fünf Sterne

Düsseldorf · Mit unerschütterlichem Optimismus blickt Michael Kain aus dem Fenster: "Das wird wirklich ganz toll", sagt er und meint zum einen den imposanten Kö-Bogen mitsamt Landskrone, zum anderen aber auch sein Hotel.

 Michael Kain im neuen Wintergarten des Steigenberger mit Blick auf den Kö-Bogen.

Michael Kain im neuen Wintergarten des Steigenberger mit Blick auf den Kö-Bogen.

Foto: Bernd Schaller

Mit unerschütterlichem Optimismus blickt Michael Kain aus dem Fenster: "Das wird wirklich ganz toll", sagt er und meint zum einen den imposanten Kö-Bogen mitsamt Landskrone, zum anderen aber auch sein Hotel.

Denn das Steigenberger Parkhotel leidet nicht nur seit Jahren unter der Baustelle vor der Haustür, sondern hat sich selbst eine Frischzellenkur mit einigen lautstarken Auswirkungen für die Gäste verordnet. Die ersten Ergebnisse sind jetzt sichtbar.

Draußen wie drinnen: Der Kö-Bogen wächst, das Wasser vor dem Hotel fließt langsam in die richtigen Bahnen, das Pflaster vor dem Hotel wird gelegt. Im Haus selbst haben Kain und sein Team zehn Millionen Euro verbaut. Davon wurden zum Beispiel 100 Zimmer schön gemacht und auf den neuesten technischen Stand gebracht.

Statt der bei vielen Düsseldorfern früher beliebten Terrasse entstand am ebenfalls modernisierten Restaurant "Menuett" ein Wintergarten mit dem Restaurant "Artiste" und seinen 40 Plätzen. Von dort haben die Gäste freien Blick auf den Kö-Bogen. Die Terrasse auf der anderen Seite des Hotels, direkt am ebenfalls neuen "Steigenberger Eck", lässt noch ein wenig auf sich warten. "Wir haben einige Monate Bauverzögerung wegen des langen Winters", kommentiert Kain. Das heißt: Es wird mindestens Juni, bis die neue Außengastronomie zum Essen und Trinken, Sehen und Gesehen-Werden und einem Glas Champagner einlädt.

Dann aber kann das Parkhotel wieder oben in der Luxus-Hotellerie mitspielen, hofft Kain, der Mitte Juni sein eigenes kleines, dreijähriges Jubiläum als Hoteldirektor an der Königsallee feiert.

Er ist zuversichtlich, dass dann auch alle Gäste sein Haus finden. Mittels Navigationsgeräten sei das zurzeit nur schwer möglich. "Zum Glück gibt es jetzt im neuen Kö-Tunnel ein Hinweisschild zu unserem Hotel." Im bald runderneuerten Hotel wird natürlich auch an die Raucher gedacht: Die "Bar Etoile" ist später ausschließlich für Raucher geöffnet. Und wie in anderen Häusern auch gibt es dort keinen Service, sondern muss sich der Gast seine Getränke an der Bar selbst abholen.

(ak)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort