Internet-Aktion Yoga-Begeisterte treffen sich zum "Flashmob"
Düsseldorf · Ein weltweiter Trend erreicht Düsseldorf: Heute Abend um 19 Uhr treffen sich Yoga-Begeisterte zum ersten Düsseldorfer Yoga-Flashmob im Rheinpark. Anderthalb Stunden werden sie gemeinsam Entspannungs- und Bewegungsübungen im öffentlichen Raum machen.
Die Organisatoren rechnen mit etwa 50 Teilnehmern. Sie haben über eine für jeden zugängliche Seite beim sozialen Netzwerk aufgerufen — mitmachen kann jeder, der will.
Die Organisatoren haben hehre Motive. "Wir wollen mit dem Flashmob ein Zeichen setzen für weichere Herzen und Frieden in der Welt", sagt Mitorganisatorin Birgit Damisch von "Yoga 9" in Friedrichstadt. Sie wird die Übungen leiten. Außerdem solle der Flashmob zeigen, dass man Yoga überall ausüben kann. "Dafür braucht man kein Studio oder eine Schule", sagt Damisch.
Ein Flashmob bezeichnet einen Menschenauflauf, der für Umstehende spontan wirkt, dessen Teilnehmer sich aber über das Internet verabredet haben. Am Anfang verabredeten sich die Internet-Nutzer vor allem zu Partys, inzwischen treffen sich Menschen aus allen möglichen Gründen zu Flashmobs. Auch Yoga-Fans. Den größten Yoga-Flashmob hat es in New York gegeben, aber auch in Deutschland sind die Düsseldorfer nicht die ersten. Im Juni gab es bei der Yoga-Messe "Karma-Konsum" eine Massen-Yoga-Veranstaltung auf dem Frankfurter Börsenplatz — die auch die Düsseldorfer Organisatoren inspirierte.
Wer mitmachen will, sollte eine Yoga-Matte oder eine Decke sowie gemütliche Kleidung mitbringen. Die Übungen sind auch für Anfänger geeignet. "Vielleicht schließen sich ja auch spontan Passanten an", hofft Damisch.