Kommentar Wo kein Kläger, da ein neuer Radweg
Die Zahl der Autofahrer in Düsseldorf wird nicht geringer, die Lösung für die Dauerstau-Probleme erfordern schnell reichlich Geld. So kurz lässt sich begründen, warum ein flexiblerer Umgang mit der Stellplatzablöse nötig ist. Düsseldorf braucht auf den zentralen Bahn- und Buslinien mehr Fahrzeuge. Düsseldorf braucht ein geschlossenes Netz von Radwegen durchs Zentrum (auch auf den Hauptverkehrsstraßen). Und Düsseldorf braucht auch eine Antwort auf die steigende Zahl von Fahrraddiebstählen.
Ein knapp zweistelliger Millionenbetrag kann viele dieser Gedanken in die Wirklichkeit katapultieren. Eine starre Auslegung der Bauordnung darf dieser Lösung nicht im Wege stehen. Und muss es auch nicht, denn wer wollte die Stadt verklagen, wenn sie das Radwegenetz oder den Nahverkehr anders verbessert, als es die strenge Auslegung der Bauordnung zuließe. Christian Herrendorf