Düsseldorf Wo Düsseldorfer den Hochsommer genießen

Düsseldorf · Eine kostenlose Abkühlung gibt es unter anderem am Baggersee, an den Rheinstränden oder auf einem der Wasserspielplätze.

Jon (4) und Linus (3) haben am Wasserspielplatz im Volksgarten einen Heidenspaß.

Jon (4) und Linus (3) haben am Wasserspielplatz im Volksgarten einen Heidenspaß.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Das Thermometer zeigt 34 Grad im Schatten, der Schweiß fließt in Strömen den Nacken hinab - und im Portemonnaie herrscht Ebbe. Doch der Düsseldorfer ist nicht unbedingt gezwungen, Eintritt für eines der Freibäder zu zahlen, es geht auch kostenlos.

Zum Beispiel am Angermunder Baggersee: Allerdings ist die Anfahrt zu dem für alle offenen Strandstück nur Ortskundigen zu empfehlen, sonst hat man sich erstens schnell verfahren - egal ob mit dem Auto oder dem Fahrrad - oder landet zweitens entweder am kleinen FKK-Bereich oder am privaten Strand der Windsurfer. "Der Baggersee ist für uns natürlich ideal, wir wohnen nicht weit weg und die notwendige Abkühlung bekommen wir auch, ohne dass wir weit rausschwimmen", sagt Paul Kositzki, der genau davor warnt: "Der See ist bis zu 36 Meter tief, da muss man schon gut aufpassen."

 Die neunjährige Amelie und der sechsjährige Timo paddeln mit Papa Udo Bretschneider auf dem Angermunder Baggersee.

Die neunjährige Amelie und der sechsjährige Timo paddeln mit Papa Udo Bretschneider auf dem Angermunder Baggersee.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Der kleine Mateo hat an der Kinderfreizeit des benachbarten Windsurfingclubs teilgenommen, seine Brüder Jannis, Timon und Moritz sind gleich mitgekommen, um sich im See abzukühlen. "Wir sind eigentlich keine Fans von Baggerseen, vor allem mein Mann kann da nicht viel mit anfangen. Heute habe ich für die Jungs aber mal eine Ausnahme gemacht", erzählt die Mutter.

 Der schöne Sandstrand in Hamm ist für viele Düsseldorfer ein echter Urlaubsersatz.

Der schöne Sandstrand in Hamm ist für viele Düsseldorfer ein echter Urlaubsersatz.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Am Hammer Sandstrand hat der kleine Benjamin einen Heidenspaß im Wasser, Papa und Mama passen auf, dass ihr Sohn sich nur weniger Meter vom Ufer entfernt. Die Eltern haben zusätzlich noch ein kleines Planschbecken mitgebracht, falls sie mal ein Nickerchen machen wollen. Montag geht's in den Urlaub, "da wollten wir schon mal ein wenig vorbräunen", sagt Detlef Steyer. In Hamm sei die Familie erstmals, "aber bestimmt nicht zum letzten Mal, es ist wirklich schön hier". Das kann Heidy Querling, die mit ihrer dreijährigen Enkelin Sara am Uferbereich planscht, nur bestätigen. "Wir wohnen ganz in der Nähe, rudern auch gerne im Rhein. Es ist so schön hier, da muss man nicht einmal in Urlaub fahren."

Ines Albers ist mit ihren beiden Söhnen zum Wasserspielplatz im Volksgarten gekommen, der gestern zum ersten Mal nach Sturm "Ela" wieder geöffnet war. "Das wusste ich gar nicht, das war purer Zufall", sagt sie. Das Trio hatte vorher noch den Südpark besucht, "da war noch alles dicht". Der Wasserspielplatz im Volksgarten sei ideal, "aber erst für Kinder ab vier Jahren. Hier ist so viel los, da verliert man kleinere Kinder schnell aus den Augen", sagt Ines Albers.

(RP)
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