Serie Mein Laden Wo das Gemüse vom Nachbarfeld kommt

Düsseldorf · Salate, Sellerie, Rote Bete, Kohl, Kartoffeln und Kürbisse gibt es bei den Peters im Bauernladen in Wittlaer.

In seinem Bauernladen an der Kalkstraße verkauft Thomas Peters vor allem verschiedene Gemüse- und Salatsorten.

Foto: jana bauch

Wittlaer (brab) Der Bauernladen von Thomas und Petra Peters macht Appetit. Nicht nur wegen der frischen Auswahl an Obst und Gemüse, sondern weil es in dem rund 30 Quadratmeter großen Geschäft so herrlich duftet. Denn das Geschäft grenzt an die private Küche der Landwirt-Familie an, und so weht mittags der leckere Essensduft hinüber. Die Kunden können daheim selber für gleiche Genüsse sorgen, denn in dem Bauernladen gibt es immer auch Tricks und Tipps zur Verarbeitung der Produkte und Rezeptvorschläge dazu.

Seit mindestens 50 Jahren gibt es den Bauernladen an der Kalkstraße. "So lange weiß ich zumindest davon, aber es können schon vorher unserer Erzeugnisse direkt ab Hof verkauft worden sein", sagt Thomas Peters. Ausgebaut wurde dieser Teil des Betriebes vor sechs Jahren, als Petra Peters die Öffnungszeiten erweiterte, um noch mehr Kunden zu gewinnen. Ihr Mann Thomas hat gleichzeitig angefangen, noch mehr unterschiedliche Gemüse- und Salatsorten anzupflanzen. Fast das ganze Jahr über wird frisch geerntet - angefangen im April mit dem Rucola-Salat bis hin zum Februar mit dem Winterwirsing. Die Kunden können so das ganze Jahr über regionale und frische Produkte wie Sellerie, Rote Bete, Kohl, Kartoffeln und Kürbisse erwerben. Zugekauft werden nur Obst und Treibhausware wie Tomaten. "Dann aber möglichst auch aus der Region", sagt Thomas Peters.

Rund 90 Prozent der Kunden sind Stammkunden. "Manche schauen täglich vorbei", sagt Petra Peters. Zu einem Treffpunkt im Ort ist der Laden inzwischen geworden. Immer wieder wird von ihren Kunden nachgefragt, ob die Peters nicht auch Bio-Produkte anbieten könnten. "Das ist aber für uns leider nicht machbar, weil wir zu wenig Land bewirtschaften. Eine Umstellung auf Bio dauert mehrere Jahre, und solange können wir nicht auf Anbauflächen verzichten, das würde uns ruinieren", sagt der Gemüsebauer.

(RP)