Netzwerk für Forschung und Wirtschaft Neuer Geschäftsführer für Wissensregion Düsseldorf

DÜSSELDORF · Kai de Weldige vom Max-Planck-Institut für Eisenforschung übernimmt die Nachfolge von Ulrich von Alemann, der den Verein maßgeblick mitgegründet und aufgebaut hatte.

Kai de Weldige will die Evaluation der bisherigen Pilotphase des Vereins abschließen.

Kai de Weldige will die Evaluation der bisherigen Pilotphase des Vereins abschließen.

Foto: Wissensregion Düsseldorf

(semi) Der Verein Wissensregion Düsseldorf, der regionale Institutionen aus Forschung, Bildung und Wirtschaft besser vernetzen will, hat einen neuen Leiter: Nachdem Professor Ulrich von Alemann bereits Ende 2020 in den Ruhestand gegangen war, hat jetzt Kai de Weldige das Amt des Geschäftsführers übernommen. Er ist Kaufmännischer Leiter des Düsseldorfer Max-Planck-Instituts für Eisenforschung (MPIE) und Chemiker. Als vorrangiges Ziel will er nun die Evaluation der bisherigen Pilotphase des Vereins abschließen und in eine neue Strategie für die kommenden Jahre einfließen lassen.

Der Verein Wissensregion Düsseldorf wurde 2017 gegründet, um die regionalen Akteure aus Forschung und Bildung zu verbinden, die Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre zu verbessern und den Austausch zwischen Unternehmen, Studierenden und Auszubildenden zu intensivieren. Über das sogenannte Innovationssemester werden etwa Studierende und Auszubildende aus unterschiedlichen Bereichen zusammengebracht, um sich in einem Projekt mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu beschäftigen. Der Verein ist eine Initiative von mehreren Hochschulen, darunter Heinrich-Heine-Universität, Hochschule Düsseldorf und Robert-Schumann-Hochschule, aber auch von Stadt Düsseldorf, Metro, Henkel, Handwerkskammer und Industrie- und Handelskammer, um nur einige zu nennen.

Das MPIE ist als Gründungsmitglied von Anfang an dabei. De Weldige ist dort seit dem Jahr 2012 kaufmännischer Geschäftsführer, promovierte am MPIE von 1993 bis 1996 in Chemie. Von 1996 bis 2011 leitete er das Team „Natur- und Technikwissenschaften“ beim Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Seit 2013 engagiert sich de Weldige zudem als Senator im Senat der Wirtschaft.

Er bedankte sich zum Amtsantritt bei seinem Vorgänger. „Professor Alemann hat die Wissensregion mit ins Leben gerufen, maßgeblich gestaltet und die Kooperation der unterschiedlichen Partner immer wieder vorangetrieben und unterstützt. Ich danke meinem Vorgänger für diese grundlegenden Schritte und freue mich, als neuer Geschäftsführer den Wissensstandort Düsseldorf weiter zu stärken.“

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