Düsseldorf Wirtschaftsclub trifft Roncalli bei einer Currywurst

Düsseldorf · Die traditionsreiche Currywurstlounge des Clubs fand zum ersten Mal unter freiem Himmel im Zirkus statt.

Clown Anatoli (v.l.) setzte Gastgeber Rüdiger vom Wirtschaftsclub seine rote Nase auf. Daneben Zirkuschef Bernhard Paul und Clown Eddie.

Clown Anatoli (v.l.) setzte Gastgeber Rüdiger vom Wirtschaftsclub seine rote Nase auf. Daneben Zirkuschef Bernhard Paul und Clown Eddie.

Foto: Anne Orthen

Die Currywurstlounge hat eine lange Tradition beim Düsseldorfer Wirtschaftsclub. Weit mehr als ein Jahrzehnt lädt der Club und allen voran dessen Mitgesellschafter Rüdiger Goll zu scharfer Wurst mit Brötchen. Der Gegensatz zwischen Imbiss-Essen und Managern mit Geschäftsthemen ist ein bewährtes Konzept. Doch diesmal sollte es ganz anders sein. Erstmals kostete der Eintritt Geld - mindestens 15 Euro, die an die Aktionen Hallo Nachbar und Kindertafel flossen.

Die Idee dazu hatte Clubchef Rüdiger Goll bei seinem ersten Zusammentreffen mit Roncallidirektor und -gründer Bernhard Paul. Der war einst zu Gast bei der Wurstlounge, da erwuchs den beiden die Idee, die Veranstaltung in den Zirkus zu holen. "Montags ist in der Regel zu, und so war genug Platz für die neuen Gäste", sagte Paul. Mehr als 800 Clubmitglieder und Freunde nahmen die Einladung, spendeten gerne (auch mehr, wie etwa Walser-Bank-Chef Hans Staudinger, der dabei beobachtet wurde, wie er den Eintritt recht lautlos auf 100 Euro aufrundete und nicht mal eine Quittung verlangte).

Und nach kurzer Zeit waren die von Küchenchef Stephan Niessen in Windeseile hergestellten 1800 Würste verspeist. Die Gäste genossen einen Blick hinter die Kulissen des berühmten Zirkus am Rhein. Ex-Prinz und Orthopäde Rüdiger Dohmann etwa ist gerngesehener Gast beim Zirkus, weil er "bei den Artisten hoch interessante Kunden" finde, die gerne zu ihm kämen, sagte Dohmann. Auch Bäcker Thomas Puppe kennt das Thema Zirkus gut. "Bei uns geht es auch zu wie im Zirkus", flachste der Karnevalist und Bäckermeister.

Carsten Franke, auch Ex-Prinz und lange Pilot von Air Berlin feierte am Abend auch, dass er nun nach der Insolvenz zur Airline Germania wechseln konnte - und zwar verbunden mit dem Aufstieg zum Airbus-Kapitän.

(tb)
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