"Viele Hunde werden aus Tierheimen in südlichen Ländern adoptiert, die sind tiefe Temperaturen im Winter einfach nicht gewöhnt", sagt die Hundemoden-Expertin. Aber auch Tiere mit dünnem Fell oder zierlichem Körperbau leiden unter Minusgraden.

"Außerdem bekommen kleine Hunde den Bodenfrost stark zu spüren. Wir Menschen merken das nicht so sehr, weil wir dicke Winterschuhe tragen", erklärt Monika Kluth.

Deswegen bietet die Hundeexpertin Winterkleidung für den Hund an. Die ist ebenso praktisch wie modisch — vom süßen Schleifchen, über farbenfrohe Muster, bis zum flauschigen Pelzkragen ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Monika Kluth will bei allem modischen Gespür aber nicht, dass Hunde zum Accessoire werden: "Die Hundekleidung soll in erster Linie zweckmäßig sein und dem Tier gut tun. Die Tiere sind keine Anziehpuppen."

Kluth plädiert dafür, die Hundekleidung genau so der Witterung anzupassen, wie Menschenkleidung. "Bei kühlem Herbstwetter reicht meist ein einfacher Strickpullover, bei Regen sollten die Hunde aber wasserfestes Material tragen."

Vom Chihuahua bis zur deutschen Dogge, alle dürfen die schicken Klamotten tragen — viele der modischen Mäntel und Capes sind in verschiedenen Größen und Farben zu kriegen, außerdem können manche Kleidungsstücke gewendet werden und haben so plötzlich eine andere Farbe oder ein anderes Muster.

Besonders beliebt in diesem Jahr sind Erd- und Naturtöne. "Grelle Farben haben aber natürlich den Vorteil, dass die Tiere auch bei dunklem Winterwetter gut gesehen werden", sagt die Boutiquebesitzerin.

Auch zu Weihnachten können die Tiere das passende Outfit tragen. Im Sortiment gibt es einen Pullover mit lustigem Rentieraufdruck. Günstig ist die Mode für den Vierbeiner jedoch nicht. Ein Pullover ist ab 39 Euro zu haben, eine gefütterte Steppweste kann 49 Euro kosten.