Düsseldorf Wieder Unfall am A46-Tunnel

Düsseldorf · Gut 24 Stunden nachdem ein Auffahrunfall mehrerer Lkw im Universitäts-Tunnel die A46 in Richtung Neuss lahmgelegt hatte, wurde die Autobahn am Dienstag ganz in der Nähe erneut zur Staufalle, diesmal in Fahrtrichtung Wuppertal.

In Höhe der Anschlussstelle "Düsseldorf-Zentrum" hatte sich im Werstener Tunnel gegen 12.35 Uhr ein Unfall ereignet: Ein 85-jähriger Fiesta-Fahrer war dort auf die Autobahn gefahren, hatte sich beim Einfädeln auf die Hauptfahrbahn wohl verschätzt und mit seinem Auto einen Lkw gerammt. Der Fiesta wurde dadurch gegen einen zweiten Lastwagen geschleudert, der 85-Jährige wurde schwer verletzt, seine Beifahrerin erlitt einen Schock.

Aus sämtlichen beteiligten Fahrzeugen liefen große Mengen an Diesel, Öl und Benzin aus, die von der Feuerwehr beseitigt werden mussten. Weil die Fahrzeuge zwei der drei Fahrspuren blockierten und die Feuerwehr für ihr Öl-Wasch-und-Saugfahrzeug die dritte brauchte, musste die Richtungsfahrbahn komplett gesperrt werden.

Als sie gegen 15 Uhr freigegeben wurde, hatte sich ein Stau bis hinter Uedesheim gebildet. Ortskundige Fahrer wichen auf die innerstädtischen Straßen aus, die sehr schnell voll waren. Der Plan der Polizei, die im Stau Stehenden von der Autobahn auf die Auffahrt zurückzuführen, wurde deshalb verworfen.

Vermutlich wegen der Abgase lösten dann auch noch die Brandmelder einen Fehlalarm im Tunnel aus, die Feuerwehr war aber ja bereits vor Ort und konnte nach einer Kontrolle beider Tunnelröhren schnell Entwarnung geben.

(sg)
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