Größte japanische Gemeinschaft in Deutschland Wie Düsseldorf zu Tokio am Rhein wurde
Düsseldorf · Nirgendwo sonst in Deutschland leben so viele Japaner wie in Düsseldorf. Doch wieso eigentlich? Ein Wissenschaftler der Heinrich-Heine-Universität ist der Frage nachgegangen und sagt: Am Stadtmarketing lag es jedenfalls nicht.
Das Japan-Center an der Immermannstraße - Mitte Mai 1978 wurde der Bau schlüsselfertig übergeben.
Foto: Pierlings FrankAufstieg durch Bildung – dieses Versprechen hat sich auch in Düsseldorf erfüllt. 279 Japaner lebten im Jahr 1961 in Düsseldorf. Es waren überwiegend Männer, die von ihren Unternehmen hierher entsandt wurden. Auf Zeit und allein, oft ohne Bindung zur Stadt. Doch dann wurde 1971 die Japanische Schule eröffnet. „Das war damals die erste in ganz Europa“, sagt Konstantin Plett: „Und dann sind die Zahlen quasi explodiert.“