Das Ende der Röhrenwerke Wut und Enttäuschung bei Vallourec-Belegschaft

Düsseldorf · Geschäftsführung und Betriebsrat haben am Donnerstag verkündet, wie sie jetzt über das Aus des Werks in Düsseldorf-Rath verhandeln wollen. Es gibt auch schon eine erste Annäherung.

 Vilson Gegic sprach als Betriebsratsvorsitzender am Donnerstag zu mehreren hundert Kollegen auf dem Parkplatz des Röhrenwerks am Rather Kreuzweg.

Vilson Gegic sprach als Betriebsratsvorsitzender am Donnerstag zu mehreren hundert Kollegen auf dem Parkplatz des Röhrenwerks am Rather Kreuzweg.

Foto: RP/Alexander Esch

Kleine Felder aus Kerzen und Kreuzen sind über Nacht neben den Eingangstoren zum Röhrenwerk in Rath angelegt worden. Eine Art Friedhof der Arbeitsplätze. Der symbolische Protest richtet sich gegen Kostenpflichtiger Inhalt die Entscheidung des französischen Stahlrohrherstellers Vallourec, die Standorte in Düsseldorf und Mülheim an der Ruhr Ende 2023 zu schließen. In eine Art Schockzustand aus Wut und Enttäuschung hat diese Nachricht vom Mittwoch die insgesamt 2400 Beschäftigten versetzt, wovon 1650 in Düsseldorf arbeiten.