Weberbank kommt hinzu WestLB sieht sich auf Kurs zum Jahresziel

Düsseldorf (dto). Die Düsseldorfer WestLB zeigt sich optimistisch, das angepeilte Jahresergebnis von rund 600 Millionen Euro erreichen zu können. Nach neun Monaten liegt das Ergebnis mit 451 Millionen Euro noch leicht unter dem Vorjahr liegt. Durch die bevorstehende Übernahme der Berliner Weberbank im Private Banking werde sich die Personalsituation zum Jahresende allerdings wieder verbessern.

 Die WestLB will Jobs in Düsseldorf streichen.

Die WestLB will Jobs in Düsseldorf streichen.

Foto: ddp, ddp

Im dritten Quartal hätten die Zins- und Provisionsüberschüsse ihr höchstes Niveau seit der Verabschiedung des neuen Geschäftsmodells der Bank Mitte 2004 erreicht. Auch in den saisonal schwächeren Sommermonaten hätten die geschäftlichen Aktivitäten der WestLB zugelegt, allerdings mit teils moderatem Tempo, erklärte die Bank.

Ihr Konzernergebnis vor Steuern wuchs demnach im dritten Quartal um vier Prozent zum Vorjahr auf 153,5 Millionen Euro. Die Bilanzsumme stieg um 8,6 Milliarden auf 262 Milliarden Euro. Das Geschäftsvolumen legte um 52,8 Milliarden Euro noch deutlich stärker auf 402 Milliarden zu. Das Kreditvolumen wuchs um 43 Milliarden auf 273 Milliarden Euro. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern verbesserte sich nach Bankangaben von 13,2 auf 13,9 Prozent.

Am Ziel einer deutlichen Kostenreduzierung um rund 100 Millionen Euro allein in diesem Jahr halte die Bank unverändert fest, hieß es weiter. Die Zahl der Mitarbeiter nach Vollzeitstellen habe sich seit Ende 2004 planmäßig um 696 auf 6.197 verringert.

(afp)
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