Aktueller Bericht der Agentur für Arbeit Weniger Arbeitslose in Düsseldorf
32.607 Düsseldorfer waren Ende Juni ohne Job, das sind 4.362 weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote ist leicht von 11 auf 10,8 Prozent gesunken. Damit setzt sich auch in Düsseldorf der positive Trend auf dem Arbeitsmarkt fort. Das geht aus dem aktuellen Arbeitsmarktbericht hervor, den die Agentur für Arbeit Düsseldorf am Donnerstag vorgelegt hat.
"Der konjunkturelle Aufschwung im Bezirk der Agentur für Arbeit Düsseldorf hält an und belebt weiterhin den Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit ist erneut gesunken, und die Nachfrage nach Arbeitskräften stieg weiter an", fasst Karsten Froböse, stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit Düsseldorf, die Entwicklung im Juni zusammen. So habe sich die Auftragslage und Geschäftserwartungen der Unternehmen weiter verbessert. Zunehmend werde mehr Personal eingestellt. "Von dieser Entwicklung profitieren insbesondere arbeitslose Fachkräfte aus unserem Bezirk und auch aus dem weiteren Umland", so Froböse.
In der gesamten Region wurden im Juni über 3.800 neue offene Stellen für eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt der Arbeitsagentur gemeldet. Seit Anfang des Jahres waren dies über 19.900 offene Stellen, knapp 1.500 mehr als im ersten Halbjahr des letzten Jahres. Gut jedes dritte neue Stellenangebot kam aus der Zeitarbeitsbranche. Gesucht werden überwiegend qualifizierte, flexible und mobile Fachkräfte. Aktueller Fachkräftebedarf besteht zurzeit besonders bei den Ingenieurberufen, bei den Elektroberufen und bei den Schlossern und Mechanikern.
Die Arbeitslosenquote im gesamten Agenturbezirk verringerte sich von 9,6 auf 9,4 Prozent und lag damit unter dem Landesdurchschnitt NRW von 9,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote in der Landeshauptstadt Düsseldorf ging von 11,0 auf 10,8 Prozent zurück. Im Kreisgebiet Mettmann verringerte sich die Arbeitslosenquote von 7,7 auf 7,5 Prozent. Im Geschäftsstellenbezirk Ratingen betrug die Quote 6,6 Prozent (Mai: 6,8 %), im Geschäftsstellenbezirk Hilden 7,1 Prozent (Mai: 7,2 %), im Geschäftsstellenbezirk Langenfeld 7,2 Prozent (Mai: 7,7 %) und im Geschäftsstellenbezirk Mettmann 7,6 Prozent (Mai: 7,7 %).
