Düsseldorf Weg frei für Reisholzer Hafen
Düsseldorf · Der Planungsausschuss der Stadt macht den Weg frei für die Neugestaltung des Reisholzer Hafens. Die Verwaltung kann nun beginnen, einen Bebauungsplan-Vorentwurf zu erstellen. Ziel ist es, dass rund 56 Hektar große Gelände zu einem der modernsten Binnenhäfen Europas auszubauen. Der Standort werde die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts nachhaltig sichern. Große Containerschiffe der sogenannten "Jowi-Klasse" sollen den Hafen ansteuern sowie zügig be- und entladen werden können. Die Güter können so schnell auf die Schiene verladen werden. Dazu müssen die vorhandenen Kai-Anlagen erneuert werden.
Je nach Bedarf könnten Anlagen zum Umschlag von Trocken- oder Flüssiggut errichtet werden. Zusätzlich ist an den Bau eines neuen Bahnterminals gedacht. Nicht erwünscht sind Supermärkte, die das vorhandene Zentrum an der Bonner Straße beinträchtigen würden. Ebenfalls verboten sind Bordelle oder ähnliche Betriebe. Ein ursprünglich vorgesehenes neues Depot der Rheinbahn, zur Wartung und Instandhaltung der Fahrzeuge, ist endgültig vom Tisch. Es werden auch keine Wohnhäuser abgerissen, um eine Stichstraße zu bauen. Im Auge halten muss die Stadt nun die Belange des Naturschutzes.