Besuche kaum noch möglich Was Schwangere in Düsseldorf jetzt wissen müssen

Düsseldorf · Düsseldorfer Krankenhäuser schränken auch auf den Geburtsstationen Besuche ein. Kreißsaalführungen finden teils nicht mehr statt oder werden online als Webinar angeboten.

 Für Schwangere und Entbindende gelten neue Regeln an den Kliniken

Für Schwangere und Entbindende gelten neue Regeln an den Kliniken

Foto: dpa-tmn/Mascha Brichta

Für Schwangere gibt es an den Düsseldorfer Geburtskliniken Änderungen zu beachten. An der Uniklinik werden die ambulanten Anmeldetermine für die Geburt angeboten, auch die Vorbereitungstermine etwa bei Risikoschwangerschaften. Frauen, die sich angesteckt haben könnten, sollen ihre Ankunft aber telefonisch ankündigen, damit Schutzmaßnahmen ergriffen werden können.

Väter mit Verdacht auf Infektion oder die Kontaktpersonen sein könnten, dürfen nicht mit in den Kreißsaal. Nach der Geburt ist nur Vätern beziehungsweise Partnern ein Besuch gestattet.

Kreißsaal-Führungen werden bis auf Weiteres ausgesetzt. Die Klinik bietet aber die Möglichkeit, sich online zu Führungen dazuzuschalten, die dienstags um 18 Uhr stattfinden: Anmeldungen unter https://attendee.gotowebinar.com/rt/8361445486224835085.

Am Marien Hospital sind Besuche ab sofort nach der Entbindung nur im Einzelfall und nach Rücksprache mit der Station möglich. Für das Krankenhaus gilt ansonsten ein genereller Besuchsstopp. Ausnahmen werden nur noch gemacht bei „medizinisch oder ethisch-sozial angezeigten Fällen“: Die Infoabende zur Geburt und auch die Stillgruppe sind bis auf Weiteres ausgesetzt. Kreißsaalführungen werden noch angeboten (Anmeldungen unter Tel 0211 4400 24 66).

Am Florence-Nightingale-Krankenhaus in Kaiserswerth verzichtet man aufgrund des Infektionsrisikos auf Kreißsaalführungen. Es werden keine Besucher mehr eingelassen.

Auch am Evangelischen Krankenhaus gibt es Einschränkungen. Bei der Entbindung können Patientinnen weiterhin ihre Partner an ihrer Seite haben, doch aufgrund der allgemeinen Einschränkungen der Besuchszeiten an allen Krankenhäusern können Patienten pro Tag nur noch einen Besucher empfangen und das auch nur in der Zeit zwischen 16 und 18 Uhr.

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