Fehlzeiten und Gender-Aspekte Warum in Düsseldorf 19 Prüfer die Belegung von Sporthallen unter die Lupe nahmen

Düsseldorf · Das Düsseldorfer Sportamt hat die Nutzung der Hallen durch die Vereine untersucht. Dabei ging es auch um Fragen der Geschlechtergerechtigkeit. Was sonst noch bei der Studie herauskam.

 Auch Badminton gehört zu den Sportarten, für die Vereine gerne am Nachmittag und Abend Hallenzeiten belegen.

Auch Badminton gehört zu den Sportarten, für die Vereine gerne am Nachmittag und Abend Hallenzeiten belegen.

Foto: Wolfgang Kaiser

Bei der Vergabe von Spiel- und Trainingszeiten in Sporthallen werden Frauen und Männer gegenüber dem jeweils anderen Geschlecht nicht benachteiligt. „40 Prozent der Zeiten buchen die Vereine für Frauen, 60 Prozent für Männer – das entspricht dem Geschlechterverhältnis bei den Mitgliedern des Stadtsportbundes“, sagt Knut Diehlmann vom Sportamt. In zwei Kampagnen hatten 19 Prüfer zwischen Januar 2019 und Februar 2020 die Belegungen durch die im SSB organisierten Vereine durch Vor-Ort-Begehungen überprüft. Die Ergebnisse wurden nun im Sport- und Gleichstellungsausschuss präsentiert.