Leben im Alter Warum Düsseldorf die offene Seniorenarbeit ausbaut

Düsseldorf · Trotz knapper Kassen investiert die Stadt in den kommenden drei Jahren rund eine Millionen Euro in die Zentren plus. Warum das für die Generation 60 plus in der Landeshauptstadt wichtig ist.

 Im Zentrum Plus in Holthausen entstanden während der Pandemie auch Sitzplatzhalter, um den Abstand an den Tischen zu gewährleisten. Im Bild (v. l.): die Mitarbeiterinnen Uschi Lauterjung und Nina Becker.

Im Zentrum Plus in Holthausen entstanden während der Pandemie auch Sitzplatzhalter, um den Abstand an den Tischen zu gewährleisten. Im Bild (v. l.): die Mitarbeiterinnen Uschi Lauterjung und Nina Becker.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

In drei Jahren soll es im gesamten Stadtgebiet nur noch voll ausgestattete Zentren Plus geben. Die Treffpunkte für Senioren bieten nicht nur Freizeitaktivitäten und Beratung in allen Fragen rund ums Alter. Sie sind auch unverzichtbar, um soziale Kontakte aufzubauen und ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden so lange wie möglich zu erhalten. Betrieben werden die Einrichtungen in den Stadtteilen von den Sozialverbänden. Noch sind zwölf der insgesamt 32 Treffpunkte für die Generation 60 plus nur sogenannte Dependancen. Konkret bedeutet das: Sie sind 20 statt der sonst üblichen 30 Stunden pro Woche geöffnet und personell mit nur einer halben statt einer vollen Stelle ausgestattet.