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Waldbrände bekämpft Düsseldorfer Feuerwehrleute zurück aus Frankreich

Düsseldorf · Fast eine Woche lang waren Feuerwehrleute unter anderem aus Düsseldorf im Süden Frankreichs im Einsatz. Jetzt sind sie zurück in der Heimat. Sie hatten Kollegen vor Ort bei der Bekämpfung der Waldbrände unterstützt.

Frankreich: Heftige Waldbrände im Südwesten des Landes - Fotos
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Dramatische Bilder aus der Feuerhölle

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Foto: dpa/Uncredited

Knapp eine Woche nach ihrem Einsatz bei den Waldbränden in Frankreich sind nordrhein-westfälische Feuerwehrleute - darunter auch Einsatzkräfte aus Düsseldorf - nach Hause zurückgekehrt. Die 65 Kräfte der spezialisierten Waldbrandeinheit seien zwar erschöpft, aber gesund, teilte die Stadt Bonn am Freitag mit.

Aus Düsseldorf hatten sich vier Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr an dem Einsatz beteiligt. Die Feuerwehren der beteiligten Städte gehören zu einem sogenannten Modul in NRW, das auf Waldbrandbekämpfung spezialisiert ist.

Außerdem war aus Düsseldorf ein Waldbrandtankfahrzeug dabei. Das Besondere daran sind zwei Eigenschaften, die normale Löschfahrzeuge nicht haben: Zum einen könne Löschwasser auch unter dem Fahrzeug abgegeben werden, so könne auch über brennenden oder heißen Untergrund gefahren werden, hatte zu Beginn des Einsatzes ein Sprecher der Düsseldorfer Feuerwehr erklärt. „Außerdem ist es ein ‚Pump & Go’-Fahrzeug, das heißt, es kann gleichzeitig fahren und löschen“, so der Sprecher.

Die Feuerwehrleute - neben Düsseldorf aus Bonn, Leverkusen, Königswinter und Ratingen - waren in der vergangenen Woche mit 20 Fahrzeugen nach Bordeaux gefahren, um bei der Bekämpfung der Brände im Südwesten Frankreichs zu unterstützen. Die französischen Behörden hatten zuvor über die EU ein Hilfeersuchen gestellt.

 Feuerwehrleute bei der Bekämpfung eines Brandes in der Nähe von Belin Beliet, südlich von Bordeaux.

Feuerwehrleute bei der Bekämpfung eines Brandes in der Nähe von Belin Beliet, südlich von Bordeaux.

Foto: dpa/Uncredited

Noch immer unterstützen mehr als 350 Feuerwehrleute aus anderen europäischen Ländern den Kampf gegen verschiedene Brandherde im Südwesten Frankreichs. Ihr Hauptaugenmerk gilt im Département Gironde an der französischen Atlantikküste dem Kühlen von sogenannten „heißen Punkten“ unter der Erde, aus denen sich neue Flammen entwickeln könnten. In dem Gebiet bei Bordeaux hatte es einen tagelangen riesigen Waldbrand gegeben, dem rund 7400 Hektar Land zum Opfer fielen.

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