Trötendiskussion zum WM-Start Vuvuzelas: Lustig oder lästig?
Die einen lieben sie, die anderen halten sie für eine Plage aus Südafrika – Vuvuzelas. Die fast ein Meter langen Plastiktröten gibt es zum WM-Start vielerorts zu kaufen. In einigen Städten wurden sie allerdings gleich verboten. Was halten Sie von den Dingern?
Laut, nervig, Kult: Das ist eine Vuvuzela
Die einen lieben sie, die anderen halten sie für eine Plage aus Südafrika — Vuvuzelas. Die fast ein Meter langen Plastiktröten gibt es zum WM-Start vielerorts zu kaufen. In einigen Städten wurden sie allerdings gleich verboten. Was halten Sie von den Dingern?
In Südafrika gehören sie zum Fußball dazu. Bei uns scheiden sich die Geister. Die einen lieben Vuvuzelas, weil nichts so schön viel Krach macht wie die Plastiktrompeten. Andere halten sie für eine Zumutung. Das NRW-Ministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz warnt ausdrücklich vor dem gesundheitsschädlichen Lärm der Tröten und empfiehlt, den Gebrauch von Vuvuzelas zu verbieten. Denn die sind mit mehr als 120 Dezibel lauter als ein Presslufthammer.
Die Stadt Köln hat Vuvuzelas aus diesem Grund beim Public Viewing verboten. Verstöße können mit einem Bußgeld von 35 Euro geahndet werden. Auch der Düsseldorfer Gesundheitsamtsleiter Heiko Schneitler warnt vor irrevesiblen Schäden und regt an, die Tröten bei Massenveranstaltungen nicht zu gestatten.
In Düsseldorf gibt es kein generelles Verbot. Und die Betreiber der Esprit-Arena, Düsseldorfs größtem Public-Viewing-Standort, setzten zunächst auf eine andere Taktik. Sie verteilen vorsorglich Ohrenstöpsel. Denn: "Die Vuvuzela als Volksinstrument des südafrikanischen Fußballs gehört einfach zur Weltmeisterschaft dazu", sagte Sprecher Rainer Schüler.
Was meinen Sie, bringen die Vuvuzelas erst die richtige Südafrika-Stimmung auf die Public-Viewing-Plätze? Gehört Lärm zum Fußball einfach dazu? Oder können Sie getrost auf das ohrenbetäubende Getröte verzichten? Schreiben Sie uns Ihre Meinung im Kurz gesagt.
