Düsseldorf Vorsichtige Entwarnung bei Krätze im Norden

Düsseldorf · Die Eltern im Düsseldorfer Norden können aufatmen: Das Krätze-Problem in Angermund hat sich vermutlich erledigt. "Es sind uns keine neuen Fälle mehr gemeldet worden", sagt Klaus Göbels, der Leiter des Düsseldorfer Gesundheitsamtes. Er gehe davon aus, dass die aufgetretenen Fälle erfolgreich behandelt worden seien und das Thema vom Tisch sei. "Wenn wir in den nächsten Tagen nichts mehr hören, ist der Fall erledigt."

Große Unruhe hatte es vor Weihnachten in den Kitas gegeben, als sich die Krätze in mehreren Einrichtungen Angermunds ausgebreitet hatte. Die ansteckende Hauterkrankung wird durch Milben ausgelöst. Diese Parasiten bohren sich in die Haut und legen dort ihre Eier ab. Die Inkubationszeit beträgt drei bis sechs Wochen. Es bilden sich Blasen, Quaddeln und Furunkel, die stark jucken können.

Das Gesundheitsamt bestätigte 48 Fälle. Göbels meinte, dies sei ungewöhnlich und eine Häufung, aber keine Epidemie. Die Weihnachtsferien einer- und eine Behandlung der Fälle mit einer Salbe andererseits werde Entlastung bringen, hoffte das Amt – und offenbar ist es nun so gekommen. Die Erkrankung ist unangenehm, aber gut behandelbar.

(ujr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort