Magazin kürt Spitzenköche Von 600 besten Restaurants sind elf in Düsseldorf

Düsseldorf · Es gibt 600 ziemlich gute Restaurants in ganz Deutschland - sagt zumindest die Redaktion des Magazins "Der Feinschmecker" aus Hamburg. Regelmäßig werden diese Restaurants vorgestellt, im September-Heft ist wieder ein Büchlein mit den besten Lokalen beigelegt.

Die elf besten Restaurants in Düsseldorf
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Foto: RP, Andreas Bretz

Allein elf dieser besten Restaurants sind in Düsseldorf. München bietet doppelt so viele, Hamburg sogar 32, Berlin 26. In Düsseldorf gibt es Lob für Berens am Kai, weil das Ambiente "so cool" ist, aber auch weil Holger Berens immer wieder neue Wege sucht und mit seinen kreativen Gerichten für Überraschungen sorgt. Julia und Jürgen Fehrenbach aus Pempelfort stehen regelmäßig an der Spitze von Restaurants-Rankings, in diesem Fall gibt's Lob für die freundliche Atmosphäre, die variablen Menüs und den liebenswürdigen Service. Peter Nöthel und Peter Liesenfeld aus dem Hummerstübchen in Lörick werden für ihre "Überdosis Hummer" ausgezeichnet.

Das Kaiserswerther Schiffchen steht ebenso weit oben wie das Hummerstübchen - weil Jean-Claude Bourgueil seine "Philosophie der genialen Einfachheit in eine grandiose Speisenfolge übersetzt". Für den gleichen Koch gibt es ein weiteres Lob für das Restaurant im Erdgeschoss, das Jean-Claude's. Obwohl es leicht "schwächelt", seien die Aromen bei den regional-asiatischen Gerichten überraschend.

Der Malkasten wird als "munteres Innenstadt-Bistro mit lässigem Service" bezeichnet, für die "solide Küche" gelobt. Patrick's Seafood von Patrick Le Guern gehe mit hohem Anspruch in den Tag - das merke man schon am Brot, der Butter und bestem Salz, aber natürlich auch beim erstklassigen Fisch. Im "Rossini" an der Kaiserstraße von Giuseppe Fusco erlebt der Gast "kühne Schnörkel", im Schorn in Bilk sei es nach dem Generationswechsel noch besser als sowieso schon.

Das Sterngekrönte Tafelspitz von Daniel Dal Ben wird wegen kreativer Küche, spannenden Kombinationen und klaren Aromen ausgezeichnet. Zum Schluss - aber nur wegen des Alphabets - das Victorian an der Königstraße: Volker Drkosch sei kein Garant für Beständigkeit, sondern sorge mit kulinarischen Stilbrüchen immer wieder für Überraschungen. Beispiel der Menü-Auftakt: Tamarillo, Aubergine, Feldsalat und Kresse werden zu Kürbis und Königskrabbe serviert, dazu kommen Aromen von der Kirschblüte, Sojabohne und Pflaumenöl.

(RP)
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