160.000 Autos mehr als sonst Volle Straßen während der drupa

Wer heute nach Düsseldorf muss, sei es mit der Bahn oder dem Auto, muss Geduld mitbringen. Zusammen mit den mehr als 300000 Pendlern, die täglich in die Stadt strömen, erwartet die Polizei zusätzlich noch einmal 160.000 Autofahrer, die zur drupa anreisen. Mit 1950 Ausstellern und einer Fläche von 175000 Quadratmetern ist es die größte Messe, die es jemals auf dem Stockumer Messegelände gegeben hat. Stauen wird es sich vor allem auf den Einfallachsen der Stadt: Südring, Völklinger Straße, Rheinufertunnel, dem Verteiler Nordfriedhof, den Zu- und Abfahrtsstraßen der A44 und A52 und den Rheinbrücken.

 Zur drupa geht es für Autofahrer oft nur langsam vorwärts.

Zur drupa geht es für Autofahrer oft nur langsam vorwärts.

Foto: ddp, ddp

"Wir werden etwa zwölf zusätzliche Motorrad-Kräfte einsetzen", erklärt Polizeisprecher André Hartwich. Die Fahrer seien in der Lage, sich schnell ihren Weg durch den Stau zu bahnen. Gäbe es beispielsweise einen kleineren Unfall mit Blechschaden auf der Südbrücke, so dass der Verkehr dann nur noch einspurig fahren könne, seien die Kollegen in der Lage, den Knotenpunkt rasch aufzulösen.

Gutes Geschäft für Taxifahrer

Um den morgendlichen Verkehr etwas zu entzerren, hat die Messe die Öffnungszeit um eine Stunde nach hinten verlegt und startet um 10 Uhr. Sie gibt außerdem Besuchern die Möglichkeit, ihre Tickets im Internet zu bestellen. Da die Eintrittskarten mit freier Fahrt mit Bus und Bahn gekoppelt sind, können diese bereits bei der Anreise genutzt werden. Die Rheinbahn verstärkt bis zum Messeende am Mittwoch, 11. Juni, ihr Angebot. Die Linien U78 und U79 fahren mit erhöhtem Platzangebot. Vom Hauptbahnhof und dem Flughafen pendeln Busse zur Messe. Bei der drupa vor vier Jahren hatten von den 400000 Besuchern und 28000 Mitarbeitern an Ständen 35 Prozent den öffentlichen Nahverkehr genutzt, 25 Prozent reisten mit dem Flugzeug an.

Der Flughafen rechnet mit 130000 zusätzlichen Passagieren, für die 200 Sonderflüge eingerichtet sind. Die Maschinen aus Wien, Zürich, München, Manchester, Paris, Genf, Helsinki und Edinburgh seien aber größtenteils kleinere Maschinen, heißt es beim Flughafen. Die Taxifahrer sind mit 1350 Fahrzeugen unterwegs und hoffen auf 60000 zahlende Gäste.

So wie auf der Danziger Straße am Verteiler Nordfriedhof wird sich an mehreren Punkten in der Stadt der Verkehr stauen.

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